Am Ende ging es wieder schnell… Das Jahr 2018 ist vorbei und auch der Stress im neuen Jahr ist schon wieder da. Wenn du es noch nicht geschafft hast, deine Finanzen auf das Jahr vorzubereiten, dann habe ich hier eine kleine Anleitung für das kommende Wochenende ;).
Nimm dir ein paar Stunden, um das alte Jahr aufzuarbeiten und finanziell gut in ein neues Jahr 2019 zu starten.
Wie lief das alte Jahr? Hast du deine Ziele erreicht? Wie steht es um die Einnahmen und Ausgaben? Wie hat sich dein Vermögen entwickelt? All das sind Punkte, die ich mir einmal im Jahr ganz genau anschaue, auswerte und für die Zukunft plane.
In diesem Beitrag möchte ich dir meine Vorgehensweise vorstellen und zeigen, was ich an meinem „Finanztag“ alles für meine Finanzen unternehme, um diese wieder auf zurück auf die Spur zu bringen.
Inhalt
Der Rückblick auf das vergangene Jahr
Zuerst kommt der Rückblick auf das vergangene Jahr. Ich persönlich verfolge meine Finanzentwicklung eigentlich mit monatlichen Auswertungen. Aber ich weiß, dass nicht jeder so finanzbegeistert ist wie ich. Für manche stellen die eigenen Finanzen einfach ein notwendiges Übel dar. Solltest du zu diesen Finanzmuffeln gehören, ist das natürlich noch nicht weiter schlimm. Wichtig ist, dass du dir ab und an (selbst wenn es nur einmal im Jahr ist) ein bisschen Zeit rausnimmst, um dich selbst zu organisieren.
Einnahmen und Ausgaben
Wenn du ein Haushaltsbuch führst, ist es natürlich einfach. Ich führe mein Haushaltsbuch eisern seit ca. 8 Jahren und kann dir ganz genau sagen, wie viel Geld reingekommen ist und was ich ausgegeben habe. Interessant ist natürlich auch eine Auswertung, woher das Geld kommt und wofür ich es ausgegeben habe. Ganz so wichtig ist das aber nicht. Ich persönlich konzentriere mich vor allem auf die Sparquote und meine Einnahmen.
Solltest du zu den Menschen gehören die nicht so verrückt sind, dann reichen einige wenige Kennzahlen die du aus deinen Kontoauszügen oder deinem Online-Banking ermitteln solltest:
- Smartbroker (Ab 0 Euro pro Order handeln)
- Trade Republic (Aktien & ETFs provisionsfrei handeln)
- Consorsbank (20 Euro für deinen ersten Sparplan geschenkt)
- comdirect-Depot (Mein kostenloses Allrounder-Depot)
- DKB-Cash (dauerhaft kostenloses, verzinstes Girokonto)
- Weltsparen (Automatisches Parken der Cash-Reserve)
Gesamteinnahmen des Jahres nach Kategorien
Ich finde es wichtig, zu unterscheiden woher das Geld kam. Wahrscheinlich hast du einen großen Einnahmeblock im Rahmen der „Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit“, also deinem Erstjob. Darüber hinaus ist es in meinen Augen aber noch spannend, wie hoch die Einnahmen aus Nebenjobs, evtl. deinem eigenen Business und natürlich deine Kapitalerträge sind. Bei den meisten wird es wohl so sein, dass vom Girokonto vor allem Buchungen runtergehen. Das Zusammenzählen der positiven Buchungen sollte daher nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen.
Sparbetrag
Der Sparbetrag ist die zweite wichtige Zahl. Auch hier kann es sich unterschiedlich schwer gestalten, diesen Wert zu ermitteln. Leichter wird es natürlich wenn du monatliche Sparpläne hast. Überlege dir, wie du am schnellsten an alle relevanten Zahlen kommst und notiere dir auch diesen Wert. (Tipp: Schau in deinen Depot nach, ob es eine sinnvolle Auswertungsfunktion gibt, um diese Zahlen zu ermitteln)
Berechne deine Sparquote
Die Sparquote lässt sich nach Ermittlung des Sparbetrags und der Einnahmen leicht ermitteln: Sparquote=Sparbetrag/Einnahmen. Ich persönlich lasse die Einnahmen aus Dividenden und Zinsen bei dieser Berechnung immer außen vor da ich später noch die Rendite meiner Anlagen berechne und sonst den Wert der Kapitalerträge doppelt drin hätte.
passives Einkommen
Je nachdem wie wichtig dir passive Einnahmen sind, kannst du auch diese noch in Relation zu den Einnahmen und/oder Ausgaben stellen.
Interessant finde ich hier immer passives Einkommen/Ausgaben. Anhand dieses Wertes kannst du beurteilen, wie weit du auf dem Weg zur finanziellen Freiheit schon bist. (Rechentipp: Ausgaben=Einnahmen*(1-Sparquote)
Stell Daueraufträge neu ein
Wenn du deine Finanzen automatisiert hast, oder vielleicht sogar mein „automatisches Sparsystem“ umgesetzt hast, ist es an der Zeit alle Daueraufträge einmal zu überprüfen. Stimmen die Summen noch? Geht das Geld noch auf die richtigen Konten, etc.
Ich selbst habe mir für die ersten drei Punkte feste Ziele für 2019 gesetzt. Diese gesetzten Ziele kann ich nun mit den erreichten Zahlen vergleichen.
Vermögen
Im zweiten Schritt geht es um dein Vermögen. Dazu zähle ich nur Dinge die im Wert steigen, bzw. wirklich auch als Investitionsgüter gedacht und angeschafft worden sind. Dies sind vor allem Aktien, Anleihen, ETFs, Cash, vermietete Immobilien und Edelmetalle. Nicht zum Vermögen zählen würde ich eine selbst bewohnte Immobilie und andere Luxusgüter wie Autos o.ä. Sicherlich gibt es hier einen Graubereich der Schmuck, Gemälde usw. umfasst. Solltest du zu den glücklichen Eigentümern zählen, musst du dir einfach Gedanken machen, ob du diese Zahlen mit in deiner Statistik berücksichtigen möchtest oder eben nicht. So gehe ich vor:
Notiere alle Vermögenswerte
Ich notiere die Werte aller Anlagen zum Stichtag 31.12. Bei manchen Anlagen wie Aktien ist es einfach, bei Immobilien muss man etwas kreativer sein. Wichtig ist aber vor allem, dass du langfristig immer die gleichen Rechnungen anstellst und dein Bewertungssystem beibehältst.
Prüfe die Rendite deiner Anlagen
Dieser Punkt ist wohl selbsterklärend. Auch hier ist dir selbst überlassen in welchem Detaillierungsgrad du die Analyse vornimmst. Ich persönlich berechne die Rendite für alle Anlageklassen und das Gesamtvermögen mit der Funktion des internen Zinsfußes. Für den Finanzmuffel reicht aber auch die einfache Rechnung: Endvermögen/Startvermögen. Je nach Motivation kannst du hier auch Vergleiche mit anderen Indizes anstellen.
Mache eine Risikoanalyse
Ich schaue regelmäßig welches Risiko meine Anlagen haben und ob ich irgendwo umschichten muss. Das solltest du ebenfalls tun. Rechne dir auch einmal aus, wie weit dein Vermögen bei einem Börsencrash schwanken wird. Ich rechne die Aktien für diesen Fall mit einem Verlust von 60% und prüfe die Auswirkungen auf das Gesamtvermögen
Vergleiche deine Vermögensbilanz mit dem Vorjahr
Ich denke dieser Punkt versteht sich von selbst, schau einfach wie sich dein Vermögen verändert hat und vor allem woran es gelegen hat. Ich ziehe jedes Jahr eine kleine Bilanz und erstelle einen privaten Jahresabschluss.
Überprüfe deine Anlagestrategie
Du brauchst für dein Vermögen eine Anlagestrategie. Ob Aktien, ETFs, Immobilien oder Rohstoffe soll dabei erst einmal egal sein. Wichtig ist, dass du einen (niedergeschriebenen) Plan hast. Der Jahreswechsel ist der ideale Zeitpunkt, um diesen Plan einmal zu hinterfragen und auf den aktuellen Stand zu bringen. Nimm dir also die Zeit und schreib deine Strategie nieder. Gerade in schweren Zeiten ist es wichtig, dass du dir bereits vorher Gedanken gemacht hast wie du in welcher Situation handelst.
Prüfe bestehende Verträge
Ich bin ein Fan davon, meine Fixkosten zu reduzieren. Im Rahmen meines jährlichen Finanzchecks überprüfe ich daher auch meine Konditionen für Gas, Strom, Tagesgeldkonto usw. Natürlich ist der Arbeitsaufwand zu groß, sich wegen ein paar Euro stundenlang mit einem neuen Anbieter zu beschäftigen. Trotzdem denke ich, dass 10 Euro im Monat, über das gesamte Jahr schon wieder 120 Euro sind. Ich sehe das nicht als Geiz. Diese Kosten sind einfach nicht notwendig. Im Folgenden findest du eine Liste mit Rechnern, die du zum Jahreswechsel einmal durchgehen kannst:
Setz dir neue Ziele zu Einnahmen und Ausgaben
Ein Jahr ist vergangen, ein neues beginnt. Da niedergeschriebene, konkrete Ziele sehr viel effektiver sind als lockere Ziele im Kopf, nutze ich die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, um auch für das nächste Jahr ein wenig vorauszuplanen.
Meine Ziele unterscheide ich in verschiedene Kategorien. Neben meinen Finanzzielen setze ich auch Ziele für den privaten und beruflichen Bereich. Im Folgenden soll es aber nur um den Finanzbereich gehen:
Du kennst sicherlich bereits die smart-Formel. Danach sollen Ziele die folgenden Eigenschaften haben:
- spezifisch: Meine Ziele sind eindeutig definiert.
- messbar: Ein Ziel kann ganz klar als erreicht, oder nicht erreicht eingeordnet werden
- ambitioniert: Jedes Ziel muss mich fordern
- realistisch: Ziele müssen dennoch erreichbar sein
- terminiert: Es besteht ein fester Zeitrahmen, bis wann das Ziel erreicht wird. Dieser ist klar, wenn wir nur über ein Jahr planen.
Kurz: Setz dir knallharte Zahlen für die oben genannten Werte, die du erreichen willst: Einnahmen, Ausgaben (Sparquote), passives Einkommen.
Wichtig ist, dass du das Ergebnis direkt beeinflussen kannst. Aus diesem Grund setze ich nur Ziele für meine Einnahmen und Ausgaben. Es wäre zwar schön auch für das Vermögen Ziele zu setzen, in meinen Augen macht das aber keinen Sinn, da ich zu sehr vom Aktienmarkt abhänge. Sollte der Aktienmarkt im nächsten Jahr nachgeben, hat sich mein Vermögen schnell reduziert, ohne, dass ich darauf Einfluss nehmen könnte. Dies ist nun mal ein Nachteil von Buy-and-Hold-Strategien.
Was tust du für deine Ziele 2019?
Neben dem einfachen setzen von Zielen, solltest du dir ebenfalls Gedanken machen, wie du diese Ziele erreich wirst. Was wirst du jeden Tag tun, um deine Ziele zu erreichen. Welche Gewohnheiten willst du ändern?
Hinterfrage deine Verhaltensweisen kritisch und prüfe, wo du dich verbessern kannst.
Ich wünsche dir einen tollen Start in ein erfolgreiches Jahr 2019!
Führst du zum Jahresbeginn einen persönlichen Finanztag durch? Wie gehst du dabei vor?
[ratings]
Kilian von Finanzdurchblick meint
Morgen Jan,
Ist ja witzig. Ich mach meine Jahresbilanz auch genau so….
Ich hab nur noch eine zusätzliche Kategorie mit Gehaltsentwicklung….
Dafür mach ich aber nicht die Finanzielle Freiheit Berechnung..
Hast du dafür auch ein Excell-Tool….? Wenn nicht kann ich, dir gern mal mein Tool zuschicken….
Das führt dann beispielsweise sämtliche Berechnungen von alleine durch…
Jan meint
Hallo Kilian,
nein, ich habe kein EXCEL-Tool, ich würde mich freuen, wenn du mir deins mal zukommen lässt.
VG
Jan
mafis meint
Grade bei den Finanzen habe ich noch sehr viel zu lernen und grade das mit den Vermögenswerten klingt auch mal interessant. Danke für die Tipps werde die mal etwas abarbeiten.
Ach und an den Zielen wird sowieso jeden Tag im neuen Jahr gearbeitet. Dafür wird jeden Abend die Ziele für den nächsten Tag gesetzt.
Jan meint
Hallo mafis,
Ziele für jeden Tag ist natürlich richtig gut. Ich glaube mir wäre es zu viel.
Wobei ich unbewusst morgens unter der Dusche die Frage stelle: Was kann ich heute tun, um in meinem Leben voranzukommen.
In gewisser Hinsicht sind das auch Ziele, aber nicht so konkret. Ich würde es eher als Selbstmotivation bezeichnen.
VG Jan
Maximilian Fischer meint
Hey Jan,
um ehrlich zu sein machen wir eigentlich ja genau das selbe 😉 Ich schreibe es halt auf und du behältst es im Kopf. Wenn ich nicht so ein Chaos im Kopf hätte, dann könnte ich das wohl auch so machen.
Gute Ziele sind ja motivieren auf jeden Fall sehr.
Philipp von Investment Amad€ meint
Hallo Jan!
Ich bin dennoch ein Fan vom Ziele-Setzen in Bezug auf das Vermögen. Ich setze mir jedoch dabei langfristige Ziele (über den Zeitraum von 10 Jahren). Und rechne auch meine Cash Bestandteile zum Vermögen hinzu.
MFG Philipp
Jan meint
Hallo Philipp,
gute Anmerkung. Langfristig habe ich auch meine Ziele in Bezug auf Vermögen. Der Termin für die erste Million steht schon fest 😀
VG
David meint
Hi Jan,
Das ist interessant, in welchem Alter peilst du denn die erste Million an?
Ich habe mir vorgenommen, das mit 40 zu erreichen, allerdings rechne ich da unser Haus mit rein (abzüglich Resthypothek)
LG
David
Jan meint
Ziel sind die 35. Bis dahin muss sich aber definitiv noch etwas auf der Einkommensseite tun. Nach heutigen Werten wäre das noch nicht realistisch.
Darüber hinaus gibt es da natürlich auch noch viele Unsicherheiten die einfach nicht zu berücksichtigen sind.
Ein Börsencrash und das Vermögen ist halbiert. Wenn es ähnlich gut läuft wie die letzten Jahre sieht es ebenfalls anders aus.
Philipp von Investment Amad€ meint
Mein Ziel ist ein Vermögen von 1.000.000€ vor dem 30. Lebensjahr zu erreichen.
Jan meint
Das Ziel hatte ich auch mal, mittlerweile bin ich aber zu nah dran um das realistisch zu erreichen 😀
David meint
Habe jetzt schon zweimal gepostet aber mein Kommentar schafft es anscheinend nicht durch deinen Filter….
Dabei hatte ich mich nur gefragt, warum du die selbstgenutzte Immobilie NICHT zum Vermögen zählst. Vielleicht könntest du das mal näher erläutern.
Jan meint
Hallo David,
bei „neuen“ Kommentatoren muss ich die Kommentare manuell freischalten.
Die anderen zwei habe ich jetzt gelöscht.
Das ist sicherlich eine persönliche Sache, ich sehe selbstgenutzte Immobilien nicht als Vermögen an. Denn langfristig kosten sie Geld und sind nicht „liquide“.
Natürlich lassen sie sich verkaufen aber sie sind kein Vermögen wo du von heute auf morgen sagen kannst. Oh da gibt es eine tolle Investmentmöglichkeit, ich verkaufe mein Haus und kaufe die Firma. Mit Aktien usw. geht das und selbst vermietete Immobilien kannst du schnell mal belasten um Geld zu leihen. Das geht mit dem Familienheim auch, aber ob man das riskieren sollte ist eine andere Frage.
In Bezug auf Immobilien habe ich meine Meinung an dieser Stelle ausführlicher dargestellt:
http://www.smart-reich-werden.de/vermoegen-aufbauen/8-gruende-warum-selbstgenutztes-wohneigentum-dich-ruiniert/
VG Jan
David meint
Hi Jan,
Naja, ob das Eigenheim eine gute Investition ist, darüber kann man natürlich streiten. Dass es aber ein Asset darstellt (ok, ein immobiles, aber das ist bei der vermieteten ETW genauso, ebenso bei Festgeld etc), ist ja wohl nicht zu bestreiten. Oder würdest du einem Häuslebesitzer, der €200.000 seines Hauses bereits abbezahlt hat, einen Vermögensstand von 0 Euro bescheinigen?
Jan meint
Ich glaube beide Betrachtungsweisen haben ihre Berechtigung. Natürlich ist das Haus (und auch z.B. das Auto) Vermögen. Aber irgendwie auch nicht. Wenn dein Haus von 200.000 auf 500.000 Euro gestiegen ist, dann sagst du ja auch nicht: Wow, tolle Rendite, Familie wir ziehen aus und realisieren.
Sicher ist es Vermögen, aber für mich keins welches ich dem Ziel der finanziellen Freiheit unterordnen würde, da es keine Rendite bringt. Das Haus als Vermögen wird eher in der höheren Sparquote durch die gesparte Miete berücksichtigt.
Aber, wie gesagt, wir haben glaube ich beide Recht, es ist einfach die Frage von welcher Seite man herangeht.
VG
Ralph meint
Hey,
habe mich auch einen Tag zwischen Weihnachten und Silvester hingesetzt und mir die Ziele für 2016 gesteckt. Das kann ich nur jedem empfehlen und auch die Ziele mit den Ergebnissen zu vergleichen.
Gruß Ralph
Justin meint
Hallo,
erstmal möchte ich sagen, dass das wieder einmal ein sehr gelungener und sehr umfangreicher Beitrag war, der mir wirklich weiterhelfen wird. Aber da ich noch Schüler bin, kann ich nicht wirklich viele Einnahmequellen mein Eigen nennen. Ich habe mir aber vorgenommen mir neben der Schule erst einmal was kleines im Internet aufzubauen. Noch habe ich ja gut 2 Jahre Zeit dafür^^. Mein Ziel ist es vor allem die finanzielle Freiheit zu erreichen. Ich bin mir zwar dessen bewusst, dass man, wenn man ein kleineres Vermögen besitzt, sein Kapital gut streuen sollte, aber dennoch würde ich das Meiste in die ETF’s stecken. Ich konnte mich mit den Immobilien noch nie so wirklich anfreunden.
Grüße
Jan meint
Hallo Justin,
ist doch klasse, dass du dich früh dammit beschäftigst. Oft kommt die erste Einsicht erst mit Ende 20 oder 30 nachdem der Lebensstil so hochgeschraubt wurde, dass es schwer fällt einen Schritt zurückzugehen. Außerdem sind die besten Jahre um die Basis für das Vermögen zu legen mit 30 schon fast vorbei.
VG
Jan
Paul meint
Moin Jan,
erstmal großes Lob für deinen Blog. Ich finde es extrem wichtig, dass die Leute verstehen, was da draußen wirklich abgeht und was sich gut rechnet oder auch nicht. 🙂 Die Zeiten, in denen die Verantwortung abgegeben werden kann und in Sparbücher, Bundesschatzbriefe oder Staatsanleihen investiert wird, sind deutlich vorüber.
Ich mache auch regelmäßig meine Finanzplanung, um immer einen guten Überblick zu haben, wo ich stehe und ob ich meinem Ziel näher komme.
Mich würde interessieren, welche Berechnungsgrundlage du zur Wertbestimmung deiner Immobilien nutzt?
Für die jährlich Auswertung/Planung (und auch sonst) kann ich das Buch „Denke nach und werde reich“ von Napoleon Hill sehr empfehlen. Darin ist auch beschrieben, wie eine Jahresauswertung aussehen kann und welche Fragen ich mir am Jahresende stellen sollte, auch nicht nur finanziell gesehen.
Beste Grüße
Paul
Jan meint
Hallo Paul,
danke für deinen Kommentar.
Das Buch von Napoleon Hill steht schon lange auf meiner Wunschliste, leider habe ich es immer noch nicht geschafft 🙁
VG
Jan
Stefan meint
Hi,
dein Blog ist super, bin erst heute aus der Blogroll vom Dividenden-Sammler darauf gestoßen! Weiter so, je mehr deutsche Blog zu dem Thema, desto lustiger wird mein Blog-Samstag 🙂
Beste Grüße
Stefan
Jan meint
Danke dir.
Bansir meint
Ich bin auch der Meinung, dass es besonders wichtig ist, sich die Ziele zu setzen. Denn ohne klare Ziele bleibt man meist auf dem halben Weg stehen und handelt dann unüberlegt und spontan, was wiederum selten zum Erfolg führt.
Jan meint
Hallo Bansir, genau so sieht es aus 😉
Ann Paul meint
Hallo
Ich finde deinen Blog sehr interessant und den Jahresabschluss mit den neuen Zielen für 2018 so anzugehen find ich super. Toller Beitrag. Klasse Ideen für den Jahreswechsel. Der erste Kommentar hat einen Exel Tool genannt. Darf ich fragen, ob ich den auch haben könnte ? Ich bin noch neu hier. Möchte auch die finanzielle Kurve nach oben in meinem Leben schaffen. Hab 3 kleine Kids, daher bin ich für jede Erleichterung sehr dankbar. Ist das machbar ? Danke schon mal vorab. Liebe Grüße und weiterhin viele tolle, hilfreiche Ideen und Inspirationen.
Jan-Christian meint
Hallo Ann,
ich habe für meine eigenen Zwecke ein Excel-Tool.
Das ist aber auf meine persönliche Situation angepasst und leider vollkommen unhandlich.
Ich ergänze regelmäßig Dinge. Jeden Monat werden Zeilen eingefügt, Formeln kopiert etc. Sprich es ist nichts automatisiert.
Aus dem Grund kann ich es leider nicht rausgeben, sorry.
VG und schöne Weihnachten.
Ann meint
Hallo Jan-Christian,
danke, das verstehe ich natürlich. Wünsche dir auch schöne Weihnachten.
Ich bau mir selbst sowas, danke dir für die Inspiration.
LG Ann
KO meint
Hallo,
Ziele finde ich sehr wichtig. Aber die Millionen immer in weiter Zukunft zu einem Alter unter 30, dann 40 usw. zu wünschen finde ich nicht zielführend. Also werdet mal konkret. Ihr wollt die Millionen. Ok, ist das schon einmal geklärt. Ein Zielalter habt Ihr auch? Dann ist ja der Zeitraum fest gesetzt. Also habt Ihr einen definierten Zeitraum: Zeitalter-Alter. Jetzt ermittelt Ihr Euer aktuelles Vermögen. So könnt Ihr linear ausrechnen wir viel Vermögenswachstum Ihr pro Monat dafür braucht. Was Ihr aktuell schafft ist vermutlich bekannt. Da kommt vermutlich eine erschreckende Abweichung raus. Aber ok. Jetzt ist es schwarz auf weiß. Und jetzt überlegt wie Ihr das hinbekommt! Ich liebe lineare Ziele. Die sind am Anfang immer sehr sportlich, aber wenn man sie einmal überschritten hat geht es richtig los. Mir fehlten 600€ im Monat. Und ich habe schon ein sehr hohes Wachstum. Mit Sparquote war es unmöglich zu korrigieren, da sie sehr hoch ist. Ich habe eine weitere ETW zum vermieten gekauft. Jetzt fehlen nur noch 150€ pro Monat. 100€ kommen bald durch Sondertilgungen bei bestehenden teureren Annuitätendarlehen. Dann fehlen nur noch 50€. Und das Wachstum stoppt bei dem Wert ja nicht sondern geht schön weiter. Ich habe auch noch 10 Jahre Zeit. Ich werde mein Ziel von ca 1,3-1,5Mio vermutlich früher erreichen. Dafür bin ich dann aber schon 50. Also 1 Millionen mit 40 ist absolut topp! Viel Erfolg.