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Portfolio-Rebalancing – Der Renditekick für dein ETF-Depot

22. August 2019 by Jan-Christian 1 Kommentar

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Jeder hat schon einmal vom Rebalancing gehört, doch kaum jemand wendet es auch konsequent an. In diesem Beitrag erfährst du, wie und vor allem warum du das Portfolio-Rebalancing bei deinem ETF-Depot unbedingt umsetzen solltest.

Doch lass uns erst einmal mit der Definition beginnen, was ist überhaupt Portfolio-Rebalancing?

Inhalt

  • Was ist Rebalancing?
  • Warum ist Rebalancing sinnvoll?
    • Szenario 1: 70% Aktien – 30% Anleihen
    • Szenario 2: 30% Aktien – 70% Anleihen
    • Die ganz Wahrheit…
    • Die Vorteile des Portfolio-Rebalancing
  • So wendest du das Portfolio-Rebalancing an
    • Verkauf und Nachkauf der kleinen Position
    • Nachkauf mit „frischem“ Geld
  • Wann solltest du das Gleichgewicht wiederherstellen?
    • Zeitgesteuertes Rebalancing
    • Wertgesteuertes Rebalancing
    • Zeit- und wertgesteuertes Rebalancing
  • Fazit

Was ist Rebalancing?

Am Anfang, beim Aufbau deines ETF-Depots, hast du dich für eine feste Asset-Allocation entschieden. Je nach Renditeerwartung und Risikotoleranz hast du vielleicht für dich festgelegt, dass du 50% deiner Investmentsumme in ETFs anlegen möchtest und 50% deines Betrags in schwankungsärmere Assets wie zum Beispiel Anleihen oder Tagesgeld fließen soll.

Monat für Monat ziehst du nun deinen Sparplan durch. 100 Euro in ETFs, 100 Euro in Anleihen. Nach einiger Zeit hat sich die Börse sehr positiv für dich entwickelt und die Kurse der Aktien-ETFs sind deutlich stärker gestiegen, als die Kurse der Anleihen-ETFs. Deine neue Asset-Allocation entspricht jetzt nicht mehr deiner ursprünglichen 50:50 Aufteilung, sondern hat sich in eine 75:25 Aufteilung zugunsten des risikobehafteten Aktienanteils verschoben.

Als Portfolio-Rebalancing bezeichnen wir nun den Prozess, zu dieser ursprünglich festgelegten 50:50 Aufteilung zurückzukommen, damit du deine langfristig ausgewählten Anlageziele (im Hinblick auf Risiko und Rendite) erreichst.

Rebalancing muss sich jedoch nicht auf die Risikoaufteilung zwischen (klassisch) Aktien und Anleihen beschränken. Auch innerhalb einer Anlageklasse macht Rebalancing Sinn und lässt sich genauso auf dein Portfolio anwenden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn du dich innerhalb der Aktien-ETFs auf zwei Werte wie den MSCI World und den MSCI Emerging Markets festgelegt hast.

Warum ist Rebalancing sinnvoll?

Am einfachsten lassen sich die positiven Auswirkungen des Rebalancing an zwei Beispielen verdeutlichen:

Meine Finanz-Tools, die ich zur Zeit nutze und empfehle*:

  1. Smartbroker (Ab 0 Euro pro Order handeln)
  2. Trade Republic (Aktien & ETFs provisionsfrei handeln)
  3. Consorsbank (20 Euro für deinen ersten Sparplan geschenkt)
  4. comdirect-Depot (Mein kostenloses Allrounder-Depot)
  5. DKB-Cash (dauerhaft kostenloses, verzinstes Girokonto)
  6. Weltsparen (Automatisches Parken der Cash-Reserve)

Gehen wir davon aus, dass deine Zielallokation 50:50 zwischen Aktien und Anleihen beträgt. Um das Ganze zu vereinfachen gehen wir davon aus, dass die Anleihen komplett schwankungsfrei sind.

Szenario 1: 70% Aktien – 30% Anleihen

Stell dir vor, die Märkte haben sich in der letzten Zeit extrem positiv entwickelt und deine Allokation wie oben angegeben verschoben. Ein Crash führt nun dazu, dass sich deine Aktien-ETFs im Wert halbieren.

Absolut gesehen würde ein Crash deinen Aktienwert auf 35 reduzieren, der Wert der Anleihen bleibt bei 30, dein Vermögen wäre also von 100 auf (35+30) 65 reduziert.

Wäre dein Portfolio hingegen zum Zeitpunkt des Crashs bei deiner Ziel-Allokation von 50:50 gewesen, sehe die Situation jetzt deutlich besser aus. Der Aktienanteil hätte sich absolut nur um 25 reduziert und dein Gesamtvermögen läge bei (25+50) 75.

Szenario 2: 30% Aktien – 70% Anleihen

Lassen wir das Ganze einmal in die umgekehrte Richtung laufen. Deine Asset Allocation hat sich stark in Richtung der Anleihen verschoben. Nun beginnen die Aktien stark zu steigen und verdoppeln sich.

Der Aktienwert verdoppelt sich von 30 auf 60. Der Wert deiner Anleihen bleibt wieder unverändert bei 70. Dein Gesamtvermögen entwickelt sich somit positiv auf (60+70) 130.

Rechne doch selbst einmal aus, wie sich die Situation ausgewirkt hätte, wenn du bei deiner festgelegten Asset-Allokation von 50:50 geblieben wärst.

Die ganz Wahrheit…

Natürlich sind diese beiden Szenarien konstruiert, um dir zu zeigen, dass sich die „falsche“ Asset Allokation auf dein Vermögen negativ auswirken kann. Die Betonung liegt auf dem „kann“. Natürlich gibt es auch wieder die Möglichkeit einer gegenteiligen Entwicklung.

Aber: Zum einen ist das eher unwahrscheinlich, da Aktien sich langfristig wieder ihrer durchschnittlichen Rendite annähern. Zum anderen ist es auch einfach nicht unser Ziel!

Bei der Auswahl der Asset-Allokation haben wir uns für die 50:50 Aufteilung unter Beachtung von Risiko und Rendite entschieden. Damit wollen wir also gerade verhindern, dass es zu unerwartet hohen Schwankungen im Portfolio kommt und sind bereit dafür eine geringere Rendite (als zum Beispiel bei 100% Aktien) in Kauf zu nehmen.

Wäre uns das Risiko vollkommen egal, dann würden wir Aktien-ETFs auf Kredit kaufen, diese entspricht aber weder der Realität, noch ist es besonders clever. 😉

Die Vorteile des Portfolio-Rebalancing

Fassen wir also die Vorteile des Rebalancing zusammen, so können wir es auf zwei Punkte herunterbrechen, Risikoanpassung und Rendite durch antizyklische Investieren

Risikoanpassung

Dadurch, dass die Börse schwankt, kommt es im Depot von Zeit zu Zeit zur Übergewichtung einzelner Asset-Klassen, durch Rebalancing wird diese wieder „zurückgesetzt“ und damit das ursprünglich ausgewählte Risiko wiederhergestellt.

Rendite durch antizyklisches Investieren

Dadurch, dass eine Über- bzw. Untergewichtung sich nach einer guten bzw. schlechten Börsenphase ergibt, liefert das Rebalancing tendenziell antizyklische „Handlungsempfehlungen“. Der hohe Bestand des Aktienanteils wird also bei hohen Kursen abgebaut und umgekehrt.

So wendest du das Portfolio-Rebalancing an

Um das Portfolio-Rebalancing anzuwenden, hast du im Grunde genommen zwei Möglichkeiten: Anpassung durch Kauf und Verkauf oder die Nutzung von „frischem“ Geld. Je nach Depotgröße wird es mit fortgeschrittener Anlageerfahrung immer schwerer, das Rebalancing aus den laufenden Einnahmen zu bestreiten.

Verkauf und Nachkauf der kleinen Position

Die Vorgehensweise ist einfach und durch die Überschrift wahrscheinlich schon selbsterklärend. Du verkaufst einfach den Überhang in deiner Aktien- oder Anleihenposition und kaufst im Gegenzug die Assetklasse nach, bei der dein Anteil zu klein geworden ist.

Nachteil: Transaktionskosten und Steuern

Jeder Verkauf einer gut gelaufenen Position zieht Steuern und natürlich zusätzliche Transaktionskosten nach sich. Besonders bei Positionen mit einer ordentlichen positiven Entwicklung können mitunter bereits große Gewinne angefallen sein.

Da steuerlich hier das FIFO- (First In, First Out) Verfahren angewendet wird, solltest du die Steuerlast auf jeden Fall mitberücksichtigen. Das gleiche gilt für die Transaktionskosten. Durch Verkauf und Nachkauf fallen diese dementsprechend doppelt an.

Nachkauf mit „frischem“ Geld

Noch schöner wird das Ganze natürlich, wenn du keine Position verkaufen musst, sondern bereits aus deinen laufenden Einnahmen (Gehalt, Ausschüttungen etc. die unterrepräsentierte Position nachkaufen kannst. Wie oben bereits angedeutet ist dies am Anfang noch einfach umzusetzen, ab einer gewissen Depotgröße wird es aber einfach verdammt schwierig die Disbalancen durch das Einkommen auszugleichen.

Wann solltest du das Gleichgewicht wiederherstellen?

Die wichtigste Frage zum Schluss, wann macht Rebalancing Sinn? Hier ist es nicht einfach, die richtige Balance zu finden. Zu häufiges Anpassen verursacht Kosten und nimmt möglicherweise zu schnell Gewinne mit. Zu seltenes Rebalancing ist aber ebenso problematisch, da aufgelaufene Gewinne mit der Zeit wieder abgegeben werden könnten.

Im Grunde hast du also zwei Signale nach denen du dich richten kannst.

Zeitgesteuertes Rebalancing

Du stellst deine Zielallokation regelmäßig zu einem bestimmten Zeitpunkt, zum Beispiel ein oder zweimal pro Jahr wieder her.

Wertgesteuertes Rebalancing

Sobald sich die Allokation in deinem Portfolio um einen bestimmten Stellenwert verschoben hat, stellst du die Zielallokation wieder her. Angenommen deine Ziel-Allokation ist eine 50:50-Aufteilung, so könntest du zum Beispiel rebalancen, sobald dein Portfolio um mehr als 10 Prozentpunkte (60:40/40:60) vom Ziel abweicht.

Zeit- und wertgesteuertes Rebalancing

Hier verbindest du beide Aspekte miteinander und steuerst zum Beispiel mindestens einmal pro Jahr nach, oder wenn die Aufteilung im Portfolio um mehr als x Prozentpunkte abweicht, je nachdem was früher der Fall ist.

Fazit

Rebalancing macht auf jeden Fall Sinn, um vor allem deine ursprünglich gewählte Risikostruktur wieder herzustellen. Wie so oft in unserem Investmentleben wissen wir aber auch hier natürlich nicht, wann der beste Zeitpunkt ist.

Vanguard, immerhin einer der größten ETF-Anbieter der Welt, empfiehlt für breit gestreute Aktien- und Anleihe-Depots die Kombination aus zeit- und wertgesteuertem Rebalancing mit den folgenden Parametern:

  • 1 bis 2 mal pro Jahr
  • Wertgrenze von 5 Prozentpunkten

Alternativ kannst du mithilfe von Robo-Advisorn einen noch passiveren Ansatz wählen. Hier wählst du lediglich dein Anlageziel, deine Sparrate und dein Risikolevel ein und den Rest erledigt der Roboter für dich.

Falls dich Robo-Advisor interessieren, dann schau dir doch einmal meine drei Favoriten an.



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Zum Schluss noch eine Frage an dich: Wendest du das Rebalancing in deinem Depot regelmäßig an? Wenn ja, wie genau setzt du es um? Wenn nein, warum nutzt du kein Rebalancing?

[ratings]

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Kommentare

  1. denkfabrik meint

    23. August 2019 um 19:40

    Eben nachgesehen – bin fast genau bei den 5 %.
    Bisher habe ich durch Nachkäufe geschaut, dass meine AA. passt.
    Innerhalb der Anlageklassen ist definitiv noch nachzubessern 😉

    LG
    Johannes

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