Geld sparen ist nicht einfach. Dabei ist es mit ein wenig Disziplin gar nicht so schwer ab und zu einen kleinen Betrag zur Seite zu legen. Ich habe festgestellt, und ich glaube damit bin ich nicht alleine, dass es sehr viel einfacher ist 50 Euro im Alltag einzusparen als 50 Euro dazuzuverdienen. Auch wenn 50 Euro für den Anfang nicht viel klingen, so ist es doch ein sehr guter Einstieg um den Vermögensaufbau zu beginnen. In diesem Beitrag stelle ich 5 Tipps vor mit denen du monatlich 50 Euro mehr für deine finanzielle Freiheit sparen kannst.
Diese kleinen Tipps helfen dir im Alltag hier und da ein bisschen weniger Geld auszugeben. Schau dir auch an, wie du regelmäßig monatlich Geld sparen kannst, indem du deine Finanzen automatisierst.
Tipp 1 – Weniger/Nicht Rauchen
Der erste Spartipp ist sicher nicht für jeden geeignet. Natürlich ist es leicht zu sagen: „Rauche weniger und spare Geld“. Aber wenn man mal bedenkt, dass es einige (Ketten-) Raucher sogar auf zwei Packungen pro Tag bringen, erkennt glaube ich jeder warum diese Angewohnheit mit einem besonders hohen Sparpotential einhergeht. Bei einem Packungspreis von etwa 5€ für eine Packung mit 19 Zigaretten wären das etwa 26,3 ct pro Zigarette. Um monatlich 50 Euro zu sparen reicht es also bereits 10 Packungen oder 190 Zigaretten einzusparen. Pro Tag sind das also etwa 6 Zigaretten weniger und schon sind die ersten 50 Euro gespart ;).
Tipp 2 – Selber Kochen vs. Essen bestellen/gehen
Ich gebe es zu, ich esse viel zu gerne Pizza und bestelle diese auch viel zu gerne beim Bringdienst um die Ecke. Warum? Es schmeckt super, es ist bequem und obwohl ich es viel zu häufig tue ist es immer irgendwie etwas Besonderes. Wenn ich mir aber einmal die Rechnungen plus das gezahlte Trinkgeld anschaue so komme ich auf etwa 10-15 Euro pro Bestellung. Wenn ich hier also nur einmal im Monat, statt jede Woche Pizza bestellen würde könnte ich auch hier 40 bis 50 Euro monatlich sparen.
Tipp 3 – Brote für die Arbeit zu Hause vorbereiten vs. belegte Brötchen vom Bäcker
Eine Zeit lang hatte ich die schlechte Angewohnheit mir jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit zwei belegte Brötchen zu kaufen. Die 5 Euro jeden Morgen sahen in dem Moment irgendwie gar nicht viel aus, wenn man das aber einmal auf den gesamten Monat hochrechnet sind das bei 20 Arbeitstagen 100 Euro die nur für die Verpflegung auf der Arbeit draufgehen. Seitdem ich mir das einmal, im Wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen lassen habe, schmiere ich mir jeden Tag meine Brote zu Hause selbst und nehme sie mit. So kann ich jeden Monat fast 100 Euro sparen.
Tipp 4 – Kurzstrecken nicht mit dem Auto fahren
Um monatlich 50 Euro beim Autofahren zu sparen muss man sich schon ganz ordentlich zurückhalten und auf viele Fahrten verzichten. Bei einem normalen Auto mit einem Verbrauch von beispielsweise 7,5l/100km und einem Spritpreis von 1,6€ wären das etwa 420 Kilometer auf die man jeden Monat verzichten müsste. Durch das reine Verzichten auf Kurzstrecken ist das für den Normalfahrer kaum zu schaffen. Bedenkt man aber, dass das Auto auf der Kurzstrecke einen höheren Verschleiß hat und nicht nur Benzin verbraucht, sondern sich auch darüber hinaus noch abnutzt, ist auch hier ein enormes Sparpotential vorhanden. Aber ich gebe zu: Es ist hier schwer, wirklich 50 Euro im Monat zu sparen.
Tipp 5 – Beim Einkauf auf Markenprodukte verzichten
[amazon template=iframe image&asin=3517088269]Dass die günstigen Produkte im Supermarkt meist unten liegen weiß heute doch eigentlich jeder. Dabei handelt es sich meist um Hausmarken der Supermärkte. Manchmal kann man guten Gewissens darauf ausweichen, ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass einige Produkte wirklich schlechter schmecken, als die Markenprodukte. Hier lässt sich also nur in manchen Fällen sparen, denn wenn man sich am Ende die Lebensqualität zusammenstreicht hat man in meinen Augen nichts gewonnen. Aber wusstest du, dass manche Unternehmen die Markenprodukte unverändert auch in einer „Billig-Version“ verkaufen? Wenn man also das gleiche Produkt zum halben Preis nur in einer anderen Verpackung bekommen kann ist das doch ein super Deal oder nicht?
Mit diesen fünf einfachen Tipps ist es eine Leichtigkeit im Alltag monatlich 50 Euro zu sparen. Habt ihr noch mehr Tipps? Lasst doch einfach einen Kommentar da.
- Smartbroker (Ab 0 Euro pro Order handeln)
- Trade Republic (Aktien & ETFs provisionsfrei handeln)
- Consorsbank (20 Euro für deinen ersten Sparplan geschenkt)
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- DKB-Cash (dauerhaft kostenloses, verzinstes Girokonto)
- Weltsparen (Automatisches Parken der Cash-Reserve)
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Ich spare jeden Tag meint
Super Beitrag! Um es nüchtern zu sagen: 50€ sparen ist VIEL einfacher als
50€ mehr verdienen. Bei 50€ verdienst kommen noch 27,5-49% an Steuern obendrauf + AL, RV, SV & KV Versicherungen – überschlagen also 80€. Für weniger ausgeben zahle ich keine Steuern.
Speziell zu Tipp 4 möchte ich noch etwas anmerken. Ein gefahrener km mit dem Auto kostet in etwa 25cent. Das kann sich jeder mit diversen Autokostenrechnern im Internet bestätigen lassen. Da heist es die Fahrten kombinieren, also etwa nach der Arbeit in den nahegelegenen Supermarkt gehen. Wer auf dem Land wohnt hat schnell mal für eine einzige Aktion 2*10km verfahren, das sind 5€. Sicherlich, Lebensqualität und so, aber wir müssen alle wissen was das kostet. Übrigens ist laufen aus sehr gesund (und die Öffentlichen nicht wirklich viel billiger).
Jan meint
Volltreffer, dein Beitrag könnte auch meiner sein 😀 Genau so sehe ich es auch. Wenn das Auto dann auch noch ein Neuwagen war oder eine Montagsproduktion, dann liegt man auch schon ein bisschen höher (mein letzter lag am Ende bei 32ct :D)
Grüße
Jan
Isa meint
Ich will noch mehr von solchen Tipps. Die kenn ich schon! 😉 Mehr, mehr… 🙂
Bernd meint
Hallo Jan,
ich bin vor ein paar Tagen auf deinen Blog gestossen und bin noch dabei ihn komplett durchzustöbern. Ich glaube, dass sagt sehr viel über deinen Blog. ;o)
Deine einfachen Tipps finde ich echt gut und musste beim lesen wirklich schmunzeln, da ich diese Regeln auch seit langer Zeit beherzige.
Das Rauchen habe ich vor einiger Zeit komplett aufgegeben. ;o)
Essen in der Kantine wird prinzipiel nicht gekauft. Meine Freundin versorgt mich immer mit guter Hausmannskost. ;o) Dies betrifft Punkt 2 und 3.
Ein PKW belastet mich nicht wirklich.
Markenprodukte spielen keine Rolle. Bei den Lebensmitteln kaufe ich prinzipiell keine Markenprodukte. Bei Kleidung spielt die Marke ebenso Rolle, es muss mir gefallen. ;o)
Über weitere Tipps bin ich immer dankbar.
Definitiv were ich deinen Blog weiterverfolgen. :o)
Grüße Bernd
Jan meint
Ich freue mich, dass es dir hier gefällt 😉 Im Moment geht es hier leider ein bisschen zögerlich voran, aber das wird in Zukunft hoffentlich wieder besser 🙂
VG
Jan
Annette meint
Der Blog gefällt mir! Von mir an dieser Stelle zwei weitere Spartipps (zum Thema Stromsparen) im Alltag:
1) ich spare Strom ganz einfach beim Kochen. Ich habe einen Herd mit Ceranfeld, und jegliches Essen, Kartoffeln, Suppe etc. wird nur kurz angekocht (3 min), und dann nach einigen min nochmals eine min angestellt und neu aufkochen gelassen, dann lasse ich den Topf wieder einige min auf der ausgeschalteten Platte stehen usw. Für Kartoffeln, die normal ca 25 min kochen, heize ich das Ceranfeld nur etwa für 4 oder 5 min. Zusätzlich nutze ich bereits kochendes Wasser, welches vorher im Wasserkocher zum Sieden gebracht wurde. (Der Wasserkocher bringt Wasser viel schneller zum sieden als jeder Herd…) Da ich täglich koche, spare ich hier übers Jahr so einiges an Stromkosten.
2) Mein Handy schalte ich nachts grundsätzlich aus. Über die Jahre summiert sich das..
VG Annette
Jan meint
Hallo Annette, es freut mich, dass es dir hier gefällt 😉
Deinen ersten Spartipp finde ich super. Ich mache es zumindest mit dem Wasserkocher ähnlich. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert zwischendurch die Platte abzuschalten, dass muss ich wohl einmal testen.
Dein zweiter Tipp ist nicht so mein Fall, da ich nachts auch mal auf die Uhr schaue und mein Handy als Wecker nutze. (Angeblich funktioniert der Wecker ja auch wenn das Handy aus ist, aber da traue ich ihm nicht so ganz ;))
VG Jan
Heiner meint
Das mache ich doch alles schon. Wie kann ich also meine 50€ sparen?
Milan meint
Hallo Jan, zu Sparpunkt 4: Ich fahre auf der Autobahn um die 90 km/h bei den Lkws mit und bremse in der Stadt im 2. Gang, rolle viel und zudem habe ich voll aufgepumpte Reifen. Ersparnis pro Jahr nur bei diesen Maßnahmen und bei 30.000 km/Jahr: mindestens, und ich meine wirklich mindestens 500 Euro, und zwar nur für den Diesel. Wenn du jetzt einwirfst, dass Zeit Geld ist, gilt dies hier nicht, da es sich bei einer Entfernung von 50 km nur um wenige Minuten Differenz zu einer Geschwindigkeit von 130 km/h handelt. Außerdem ist 90 km/h für die Konzentration sehr förderlich und ich hatte dabei schon die besten Ideen. Kurzstrecken zu vermeiden ist aber auch sehr sehr wichtig, vor allem da hier der Verbrauch extrem viel höher ist!
Gruß
Milan
Jan meint
Das ist mit Sicherheit ein guter Hinweis. Ich weiß, dass ich in diesem Punkt selbst eher „unwirtschaftlich“ unterwegs bin. Jedoch fahre ich sehr viel Auto und gerade wenn ich in der Nacht unterwegs bin ist die Sehnsucht nach dem Bett oft größer als der Blick auf den Geldbeutel. Wenn die Autobahn wirklich frei ist kann man eben auch mal 300km mit Tempomat 180 oder schneller durchfahren. Irgendwann macht sich die Zeit dann schon bemerkbar. Aber wie gesagt, dies ist zum einen eine persönliche Vorliebe, zum anderen aus finanzieller Sicht einfach nur dumm, das gebe ich gerne zu…
VG Jan
Milan meint
Hallo Jan,
vielen Dank für deine Antwort. Wenn du 300 km oder mehr nachts fahren musst, ist dies natürlich mit 90 km/h sehr unangenehm. Es ging mir bei den 90 km/h vor allem um die regelmäßigen Fahrten zur Arbeit (Pendeln). Bei langen Strecken gebe ich (ausnahmsweise) natürlich auch Gas, schließlich will ich auch ins Bett. Ich darf natürlich trotzdem nicht vergessen zu erwähnen, dass bei regelmäßigen Schnellfahrten das Risiko für einen extrem hohen Preis (das Leben oder die Gesundheit zu verlieren) stark ansteigt und dann sämtliche Einsparungen irgendwie und ganz plötzlich total sinnlos werden können … Grüßle Milan
DerHypersparer meint
Hallo,
es gibt sehr viele Möglichkeiten zu sparen.
Überlegt mal, was Ihr alles kauft, damit andere reicher werdern!!!
Ihr kauft Markenprodukte. Schön. Der Hersteller freut sich ein Ei ins Nest!!!
Ihr habt ein Mobil-Telefon. Super. Da freuen sich nicht nur der Hersteller, auch Ärzte, was auf kurz oder lang sich noch zeigen wird.
Ihr kauft Romane, nur um Zeit zu vergeuden. Ihr könnt Euch sicher auch angenehmer und ohne Kosten entspannen. Ich rede lieber mit Freunden, direkt und persönlich zum Beispiel.
Jeder, auch ich, tappe immer wieder in die Falle der Verkäufer. Allerdings immer weniger.
Was ich dabei festgestellt habe? Je weniger ich ausgebe, desto glücklicher bin ich.
Bald sind auch Computer und Smartphone weg. Wozu also? Naja, auch ich habe gebraucht, das zu verstehen.
Kauft Euch das, was Ihr WIRKLICH braucht, nicht, was man Euch einredet.
Echte Freunde sind wichtiger, als die Pseudo-Freunde im Internet.
Entspannt Euch, habt Spaß am Leben und lasst es Euch gut gehen!!!