Aktien? Das ist doch Teufelszeug. Aktien sind doch nur etwas für Reiche. Nicht aber doch für den Vermögensaufbau des kleinen Mannes…
Vielleicht nehme auch nur ich das so wahr, doch sobald man im Bekannten oder Freundeskreis das Thema Aktien auch nur erwähnt, schlagen einem schon die oben aufgeführten „Argumente“ entgegen. Bei einer Aktionärsquote in Deutschland von ~14% eigentlich kein Wunder. Dieser Wert umfasst sowohl direkte Aktieninvestments, als auch Beteiligungen über Fonds. Nimmt man den Kehrwert bedeutet das, dass gerade einmal jeder Siebte Deutsche in Aktien investiert ist. Kein Wunder also, dass es viele Vorbehalte gegenüber Aktieninvestments gibt. Zum Vergleich: In den USA investiert etwa jeder Zweite in Aktien.
In diesem Beitrag werde ich dir zeigen, warum du Aktien beim Thema Vermögensaufbau unbedingt mitberücksichtigen musst. Ich erkläre dir was Aktien sind, wo die Vor- und Nachteile aus meiner Sicht liegen und welche Möglichkeiten du hast, um selbst Aktien für deinen Vermögensaufbau zu nutzen.
Inhalt
Was sind Aktien?
Aktien sind, und das vergessen leider viele immer wieder, reale Anteile an Unternehmen.
Wenn ich eine Aktie von Coca-Cola (keine Empfehlung ;)) kaufe, dann gehört mir ein Stück dieses Konzerns. Ich verdiene somit an jeder Flasche Coca-Cola (und den vielen weiteren Produkten im Portfolio) einen winzigen Anteil mit. Mir steht also ein Stück des Gewinns zu!
Wir reden hier also von realen Unternehmen. Viele der großen börsennotierten Unternehmen sind jedem bekannt. Viele dieser Unternehmen stellen Produkte her oder bieten Dienstleistungen die jeder kennt. Hier nur mal eine kleine Auswahl ohne bestimmte Reihenfolge oder Wertung:
- Nestlé (Maggi, KitKat, Nescafé)
- Coca-Cola (Coca-Cola, Sprite, Fanta, Nestea)
- Kraft (Toblerone, Jacobs, Oreo)
- Procter & Gamble (Gillette, swiffer, Oral-B)
- Johnson & Johnson (Neutrogena, nicorette)
- Apple (iPhone, iPad)
- Microsoft (Windows, Office)
Du siehst, hinter den großen Konzernen verstecken sich viele Marken die du kennst. Man könnte diese Liste wahrscheinlich noch beliebig weiterführen. Alle diese Unternehmen sind an der Börse notiert und für uns kleine Privatanleger bereits handelbar. Jeder hat die Möglichkeit sich einen kleinen Anteil internationaler Unternehmen zu sichern.
- Smartbroker (Ab 0 Euro pro Order handeln)
- Trade Republic (Aktien & ETFs provisionsfrei handeln)
- Consorsbank (20 Euro für deinen ersten Sparplan geschenkt)
- comdirect-Depot (Mein kostenloses Allrounder-Depot)
- DKB-Cash (dauerhaft kostenloses, verzinstes Girokonto)
- Weltsparen (Automatisches Parken der Cash-Reserve)
Leider denken viel zu viele beim Thema Aktien gleich wieder an irgendwelche Briefkastenfirmen am Ende der Welt. Natürlich gibt es das auch, sobald man sich aber mit einem derartigen Unternehmen beschäftigt wird aber bereits deutlich, dass ein Investment keine gute Idee ist.
Das erwarte ich von Aktien für den Vermögensaufbau
Jetzt geht es ans Eingemachte. Warum machen wir das alles, warum beschäftigen wir uns überhaupt mit dem Thema? Richtig, Rendite soll es sein. Doch wo können wir Aktien eigentlich einordnen?
Wir wissen bereits, dass das Sparbuch gar nichts mehr bringt und wir mit Pech sogar noch Geld dafür bezahlen sollen, dass wir unser Geld gnädigerweise zur Bank bringen dürfen. Doch wie sieht die Situation bei Aktien aus?
Die Rendite des Gesamtmarkts
Es gibt einige Studien zur Rendite des Gesamtmarkts. Zuerst müssen wir aber definieren was der Gesamtmarkt überhaupt ist. Die Definition „alle Aktien großer Unternehmen“ trifft es glaube ich schon ganz gut und soll im Folgenden erst einmal ausreichen. Wir schauen also auf eine durchschnittliche Rendite von Aktien über einen längeren Zeitraum. Viele Studien sind auch auf einzelne regionale Märkte, wie zum Beispiel die USA bezogen.
In seinem Buch: Stocks for the Long Run* gibt Jeremy Siegel eine durchschnittliche Rendite nach Inflation von 6,8% an. Diese Daten beziehen sich auf den Zeitraum von 1926 bis 2006. Dies entspricht einer durchschnittlichen Rendite vor Inflation von etwa 10% über den gesamten Zeitraum.
Ein berechtigter Einwand ist natürlich, dass nur die wenigsten über 80 Jahre im Aktienmarkt investiert sein werden. Das ist absolut richtig, anzumerken ist auch, dass durchschnittliche Rendite nicht bedeutet, dass wir Jahr für Jahr 10% verdienen.
Aktienmärkte schwanken, das ist jedem bekannt, und genau so passiert es, dass wir einige Jahre mit deutlich überdurchschnittlichen Renditen sehen werden auf die wiederum ein oder mehrere Jahre mit sogar negativen Renditen folgen werden.
Je länger du also investierst, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit nur Jahre mit unterdurchschnittlichen Renditen zu erwischen. Über einen Zeitraum von 10 Jahren war die Anlage in Aktien zum Vermögensaufbau immer profitabel.
Rendite DAX
Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Daten des deutschen Aktieninstituts (DAI). In ihrem Renditedreieck stellen sie regelmäßig dar, wie sich das Investment eines Anlegers im deutschen Aktienmarkt über verschiedene Zeiträume ausgewirkt hat.
Interessant ist bei dieser Betrachtung beispielsweise, dass es seit 1966 kein Zeitfenster mit mehr als 13 Jahren gibt, in welchem ein Investment in den DAX für einen Verlust gesorgt hätte. Wenn man bedenkt, dass man erst einmal so viel Pech haben muss, dass man genau den Höchstwert trifft erscheint dieser Wert schon ziemlich gut. Bei diesem 13 jährigen Fenster handelt es sich um ein Investment auf dem Höchststand des neuen Marktes Anfang der 2000er.
Diese Aussage unterstreicht den langfristigen Charakter des Aktienmarktes. Investments von weniger als 10 Jahren machen in der Regel aufgrund des hohen Risikos keinen Sinn.
Wenn du mehr über die Renditen des deutschen Aktienmarktes erfahren möchtest, findest du hier unter der Zwischenüberschrift: „Welche Renditen sind realistisch?“.
Beispiel Vermögensaufbau und Zinseszinseffekt.
Das Thema Zinseszinseffekt ist momentan das Schlagwort schlechthin. Hier habe ich selbst einen ausführlichen Beitrag zum Thema geschrieben. Wenn du noch nicht weißt, wie der Zinseszinseffekt funktioniert solltest du dir den Beitrag mal anschauen.
Was wäre aber aus zum Beispiel 10.000 Euro geworden, angelegt an der Börse über einen Zeitraum von 25 Jahren mit einer Rendite von 6% pro Jahr? Fast 43.000 Euro wären es, wenn du dein Investment einfach so laufen lässt und über den gesamten Zeitraum nie wieder angefasst hättest. Nett aber nicht so richtig berauschend oder?
Kombinieren wir das Ganze doch einmal mit einer monatlichen Sparrate von 100 Euro. Du legst also über einen Zeitraum von 25 Jahren jeden Monat 100 Euro zurück, darüber hinaus hast du ein Startinvestment von 10.000 Euro. In diesem Fall wären wir schon bei 111.000 Euro. So langsam wird es also spannend und die Aktien unterstützen unseren Vermögensaufbau tatkräftig.
Egal an welchem Parameter du jetzt drehst (Anlagezeitraum, Rendite, Sparrate), das Ergebnis verbessert sich immer deutlicher. Vielleicht bist du ja noch jung, schaffst eine höhere Sparrate jeden Monat oder traust dir sogar eine bessere Rendite am Aktienmarkt zu (eher kritisch zu betrachten).
Probier es selbst einmal aus und spiele ein wenig mit diesem Zinsrechner herum. Anzupassen sind die folgenden Parameter:
- Anfangskapital
- Sparrate
- Zinssatz
- Ansparzeit
Ich hoffe die Ergebnisse motivieren dich weiter, deinen Vermögensaufbau aktiv voranzutreiben!
Argumente für Aktien
So, genug die Aktie gelobt. Jetzt mal Butter bei die Fische: Warum sind Aktien eine gute Idee? Im Folgenden findest du einige meiner Argumente die ich immer wieder vorbringe wenn es um das Thema Aktien, Geldanlage und Vermögensaufbau geht. Nicht alle Argumente sind „exklusive“ Eigenschaften der Aktien, es gibt durchaus Anlagemöglichkeiten auf die ähnliche Argumente zutreffen können.
Rendite
Die Rendite durch Kursgewinne und Dividenden ist nach oben hin nicht gedeckelt. Theoretisch haben wir eine unendliche Gewinnmöglichkeit. Es ist durchaus möglich, dass sich Aktien nicht nur verdoppeln sogar vervielfachen. Gleichzeitig ist das Verlustrisiko aber gedeckelt. Wir können nicht mehr verlieren als unseren Einsatz.
Streuung
Investments in Aktien sind einfach zu streuen. Wie sagt man so schön: „Lege nicht alle Eier in einen Korb“ Ab bereits 25 Euro ist es möglich, einen Sparplan auf einen Aktienkorb einzurichten und Bruchteile von über 1.000 verschiedenen Unternehmen zu kaufen. Selbst mit Investments in Einzelaktien ist es möglich bereits mit geringen Beträgen ein gut durchgemischtes Portfolio aufzubauen. (Im Gegensatz zu Immobilien beispielsweise).
Beteiligung an der Wirtschaft
Aktien erfüllen mehrere wichtige Funktionen. Auf dem Primärmarkt, also bei der erstmaligen Ausgabe einer Aktie steht ganz klar die Unternehmensfinanzierung im Vordergrund. Auf dem Sekundärmarkt wird durch Aktien sichergestellt, dass Unternehmen zu (theoretisch) jedem Zeitpunkt handelbar sind und die Werte von Unternehmen regelmäßig bewertet werden.
Inflationsschutz
Aktien sind Sachwerte und bieten somit zu einem gewissen Grad einen Inflationsschutz. Wenn der Wert des Geldes abnimmt, erhöhen die Unternehmen ebenfalls ihre Preise. Die Eigentümer der Unternehmen, also wir Aktionäre, profitieren dann davon.
Liquidität
Ein ebenfalls wichtiger Punkt bei Aktien stellt die hohe Liquidität dar. Wenn du dein Geld benötigst kannst du (die meisten) Aktien innerhalb weniger Minuten wieder verkaufen und somit zu Geld machen.
Handel ist für jeden möglich
Jeder kann mit Aktien handeln. Außer der Volljährigkeit gibt es im Prinzip keine Beschränkungen.
Contra Aktien
Wo Vorteile sind, sind natürlich auch Nachteile nicht weit. Ich habe dazu die folgenden beiden auf dem Schirm:
langfristiges Investment
Aktien sind ein langfristiges Investment. 10 Jahre sind in meinen Augen das absolute Minimum. Kürzere Zeiträume können gut gehen, müssen sie aber natürlich nicht. Oben schrieb ich, dass es im schlechtesten Fall 13 Jahre dauerte, bis alle Verluste im DAX wieder ausgeglichen wurden. Dieser Punkt sollte bei deiner Anlage in Aktien auf jeden Fall bedacht werden.
Wertschwankungen
Durch die Liquidität an den Börsen erhältst du jeden Tag einen genauen Wert für deinen Anteil. Da Börse von Menschen und ihren Meinungen abhängt ist es immer möglich, dass Aktienkurse ordentlich nachgeben. Im Worst-Case-Szenario gehe ich immer von etwa 50% bis 60%, also etwa eine Halbierung aus. Diese Werte beziehen sich auf ein gut gestreutes Aktiendepot großer Unternehmen. Die einzelne Aktie kann wie bereits angemerkt auch wertlos werden.
Welche Möglichkeiten hast du in Aktien zu investieren?
Welche Möglichkeiten hast du als Privatanleger, um dein Geld in Aktien anzulegen. Den Bankverkäufer klammere ich an dieser Stelle einmal aus, er kostet dich vor allem eine Menge Geld. Da gibt es definitiv günstigere Lösungen.
ETFs – Exchange Traded Funds
ETFs sind Aktienkörbe, auch Fonds genannt. Mit einem Investment in einen ETF investierst du in ein großes Portfolio von oftmals mehreren hundert Unternehmen. Die Zusammenstellung der einzelnen Unternehmen im ETF passiert automatisch anhand bestimmter Kriterien die vorher festgelegt werden. ETFs beziehen sich in der Regel auf einen Index wie z.B. den DAX und bilden diesen vereinfacht gesagt nach. Die Grundidee bei der Geldanlage mit ETFs besteht darin, dass die Märkte langfristig steigen (siehe Statistiken oben) und effizient sind. Da es nur wenige Profis schaffen mittel- bis langfristig besser als der Markt zu sein, treffen wir zusätzlich die Annahme, dass wir den perfekten Zeitpunkt zum Kauf und Verkauf sowieso nicht finden.
Kostentechnisch sind ETFs eine sehr günstige Anlagemöglichkeit (~0,2% bis 0,5% pro Jahr). Der Vor- und Nachteil liegt darin, dass wir nicht besser oder schlechter als der Durchschnitt sein werden. Hier findest du meine „Quick-and-Dirty-Strategie“.
Robo-Advisor
Die sogenannten Robo-Advisor sind vor allem als Alternative zum Bankverkäufer zu sehen. Viele Menschen haben in den letzten Jahren schlechte Erfahrung mit den von Banken aufgeschwatzten Produkten gemacht. Robo-Advisor wie z.B. quirion* stellen anhand weniger Kriterien ein für dich passendes ETF-Depot zusammen. Sie sind eine wunderbare Lösung für alle die sich so wenig wie möglich mit ihrer Geldanlage auseinandersetzen möchten.
Die Gebühren einer Geldanlage bei quirion liegen dabei im Bereich von 0,85% bis 1,43% pro Jahr. Sie liegen also zwischen einem selbst zusammengestellten ETF-Depot und einem Besuch in der örtlichen Bank.
Einzelaktien
Einzelne Aktien eignen sich nur für Personen mit wirklich Interesse und Spaß an der Materie. Es gehört doch ein bestimmtes Grundwissen dazu, um mit einzelnen Aktien erfolgreich zu sein. Nichtsdestotrotz haben Aktien beispielsweise keine laufenden Kosten welche die Rendite schmälern. Privatanleger seien jedoch gewarnt, die Statistiken über die Erfolge deutscher Privatanleger sprechen eine deutliche Sprache. Die meisten Anleger sind nämlich deutlich schlechter als die durchschnittliche Marktentwicklung.
Ich investiere dennoch einen Teil meines Geldes in mein Dividenden Depot.
Aber egal für welche Anlageform du dich am Ende konkret entscheidest, lege auch hier nicht alle Eier in einen Korb. Du solltest weder in nur eine einzige Aktie investieren, noch deinen Vermögensaufbau ausschließlich auf Aktien aufbauen. Es gibt noch viele weitere interessante Anlageformen.
Wie hoch ist dein Aktienanteil im Portfolio?
[ratings]
Oliver meint
Hallo Jan,
guter Artikel, der die Vorteile und Nachteile von Aktien gut und übersichtlich darstellt.
Dafür, dass die durchschnittliche Aktienquote der Deutschen traditionell so niedrig ist, mache ich persönlich zum größten Teil den Staat verantwortlich:
Es gibt zwar allen Grund, auf unser Sozialsystem und unsere staatlichen Rentenversicherungskonzepte stolz zu sein. Andererseits müssen wir uns aber auch klar machen, dass durch dieses (für weite Teile der Bevölkerung – Angestellte, Beamte) staatlich verordnete Rentensystem den Menschen die selbständige Vorsorge und dadurch auch das selbständige Denken abgenommen wurde.
Du bringst den sehr passenden Antagonisten zu unserem staatlichen Vorsorgekonzept ins Spiel: die USA.
Die dortige Aktienquote ist nicht zuletzt deswegen im – Vergleich zu Deutschland – so hoch, weil die Altersvorsorge zu einem weitaus größeren Teil als bei uns eigeninitiativ gestaltet werden muss.
Und wer sich mit dem Thema auseinandersetzt, kommt eben schnell nicht mehr an Aktien vorbei.
Folglich sind große Teile der selbstorganisierten Pensionskonten automatisch mit einem satten Aktienanteil ausgestattet.
Mein Aktienanteil im Depot ist traditionell hoch bis sehr hoch: Ich segle immer an der 80%-Marke. Diesen Anteil werde ich aber drastisch reduzieren, wenn Rentenlangläufer und Total-Return-Fonds wieder deutlich besser rentieren. Das wird aber erst wieder der Fall sein, wenn die Zinsen deutlich angehoben wurden.
Ja, ich gehöre noch zu denen, die an eine Rückkehr hoher Zinsen glauben.
Viele Grüße
Oliver
Jan meint
Hallo Oliver,
vielen Dank.
Ich mache das Bildungssystem dafür verantwortlich. Wenn ich an meinen Politik-Unterricht denke der war schon recht rot eingefärbt. FDP geht gar nicht und Aktienbesitzer sind böse Kapitalisten. Das ist das was ich in der Schule gelernt habe. Zum Glück gab es andere Strömungen die mich anders geprägt haben.
VG
Oliver meint
Komische Schule, auf die du da gegangen bist. 🙂
Aber naja, soll ja wirklich Lehrer geben, die Schule zur Darstellung ihrer persönlichen politischen Vorlieben missbrauchen. Sowas würde ich dann auch echt als total unangebracht empfinden.
Zumal es auch ziemlich befremdlich auf mich wirkt, die FDP als Partei der Aktionäre zu verklären und eine rote Politik als „gegen Aktien“ umzudeuteln.
Eine moderne soziale Politik ist ja gerade beförderlich für eine Teilhabe der Angestellten und Arbeiter an Unternehmen (vorzugsweise über Pensionspläne etc.).
Wenn die FDP sich mal wieder als Partei des Liberalismus aufstellen würde, könnte man sie ja vielleicht wirklich mal wieder wählen.
Aber leider ist davon in den letzten 20 Jahren nicht viel übrig geblieben..
Viele Grüße
Oliver
Jan meint
Leider wahr. Manche Menschen machen es sich aber auch sehr einfach Aktien=schlecht.
christopher meint
Hi Jan,
leider kenne ich mich echt nicht so gut mit Aktien aus. Jedoch habe ich derzeitig genügend Geld um auch darin zu investieren. Mich würde es freuen wenn du mehr über Aktien schreibst, dann würde ich auch öfter vorbei schauen 😛 Grüße
Jan meint
Hallo christopher,
vielen Dank. Ich plane demnächst etwas über ETFs zu schreiben. Noch ein wenig Geduld bitte 😉
VG
Mein Geldanlage Vergleich meint
Hallo Jan,
sehr informativer und schöner Artikel. Ich hoffe, dass wir deutschen langsam umdenken und mehr in Aktien investieren. . Auch wenn ich mich in meinem Freundeskreis so umschaue stelle ich immer wieder fest das Aktien für sie ein Teufelszeug ist. Ich hoffe das langsam ein Umdenken stattfindet den durch die Niedrigzinsen wird das ganze ersparte was auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten liegt, immer weniger wert. Aus diesem Grund freue ich mich immer wieder wenn ich solche Artikel wie deinen Lese. Es zeigt mir das sehr langsam ein umdenken Stattfindet.
Weiterhin viel Erfolg
Gruß Klaus-Dieter
Jan meint
Hallo Klaus-Dieter,
leider mache ich regelmäßig die gleichen Erfahrungen.
Ein Umdenken kann ich bis jetzt leider noch nicht beobachten.
VG
Graccem meint
Hallo,
die Marke Nestea gehört zu Nestlé. Coca-Cola hat das Getränke nur eine Zeit lang hergestellt. Aber das endete 2012.
https://en.wikipedia.org/wiki/Nestea
Der Aufbau des Textes ist etwas unglücklich gewählt. Die Überschrift suggeriert „Pro Aktie“. Im Text nennst du aber die Gegenargumente als letztes. Das bleibt deinen Lesern dann eher im Sinn. Beim nächsten mal solltest du es lieber anders herum machen.
Jan meint
Hallo Graccemn
vielen Dank für deine Kritik. Hatte ich leider nicht auf dem Schirm. Danke dir.
Sebastian meint
Toller Artikel und sehr hilfreich…
Jan meint
Danke für die Blumen
FinanzGuerilla meint
Sehr schöner Beitrag über das Thema Einzelaktien.
Mein persönlicher Favorit ist der passive Vermögensbildungsansatz mit ETF. Zwar nutze ich auch Einzelaktien, aber nur mit einer geringen Beimischung. Das Hauptaugenmerkt liegt auf global diversifizierten ETF.
Grüße!
Jan meint
Hallo FinanzGuerilla,
das ist auf jeden Fall der stressfreiste Weg. Investieren ist wichtig, wenn du aber keine großen sechs- bis siebenstelligen Beträge anlegst, ist der Faktor Arbeit meist deutlich ergiebiger.
VG
Manuel meint
Ich finde es krass, wie finanziell ungebildet die Deutschen sind.
Freunde von mir halten mich ernsthaft für einen Zocker, nur weil ich Aktien kaufe. Sie denken, festverzinsliche Wertpapiere sind eine sichere Anlage, nur weil ihnen jemand etwas verspricht. Auch auf sachliche und nachweisbare Argumente, wie zum Beispiel dass ich seit 2009 über 15 Prozent jährliche Rendite geholt habe, gehen sie nicht ein. Die Argumente werden einfach ignoriert oder abgetan, dass ich ein enormes Risiko eingegangen wäre. Das ist diese Performance weitgehend mit DAX Aktien geholt habe, wollen sie auch nicht wahrhaben.
Wie im Artikel geschrieben, halte ich einen Vermögensaufbau ohne Aktien für nahezu unmöglich.
Jan meint
Hallo Manuel,
die Einstellung und Argumente kenne ich wohl zur Genüge.
Leider ist es unvermeidlich sich Freunde/Kontakte zu suchen, mit denen man sich über diese Themen wirklich austauschen kann. (Nein, den alten Freunden muss man ja nicht gleich die Freundschaft kündigen 😉 )
Zinskraft meint
Hallo Jan. Schöner Artikel. Ich habe bin kürzlich in meinen Beruf gestartet und habe mich dann auch mit dem Thema investieren beschäftigt und dazu auch einen Blog gestartet. (www.zinskraft.de). Habe mir einiges über ETFs in diversen Blogs , darunter auch diesem hier, angelesen. Eine Frage habe ich: wieso überhaupt Einzelwerte kaufen, wenn diese normalerweise schlechter als der Index abschneiden? Machst du das hauptsächlich, weil ETF s einfach „langweilig“ sind?
Viele Grüße, Martin
Jan meint
Hallo Zinskraft,
das ist eine super Frage.
Ich möchte jedoch kurz relativieren, es sind nicht die Einzelwerte die schlechter abschneiden sondern die Mehrheit der aktiven Fonds nach Gebühren. Als Selbstanleger hat man demnach noch einmal einen kleinen Vorsprung von 1,5% bis 2,5% p.a. der bei aktiven Fonds als Gebühr weggeht.
Wenn man die Statistiken kennt gehört sicherlich eine gewisse Arroganz dazu, selbst in Einzelwerte zu investieren. Ich glaube daran, dass ich ein besseres Rendite/Risiko-Verhältnis erreiche durch die Auswahl von Einzelaktien. Ob das wirklich so ist, werden wir in 20 bis 40 Jahren wissen… 😉
Es macht mir aber auch einfach Spaß, je größer das Depot wird (Diversifikation) desto mehr sollte sich die Performance auch dem Markt angleichen.
VG
Jan
Zinskraft meint
Alles klar klingt einleuchtend. Wie würdest du an meiner Stelle vorgehen, um sich über mögliche Einzelwerte zu informieren? Also ich meine was kann man machen, um eine Ahnung davon zu bekommen, in welches Unternehmen man investieren könnte: Zeitung lesen? 😀
Viele Grüße
Jan meint
Hallo Zinskraft,
du solltest dir die Geschäftsberichte anschauen und die Unternehmen analysieren und verstehen. Ich kann dir zum Thema Unternehmensanalyse das Buch von Nicolas Schmidlin (auch in meinen Buchemfehlungen) uneingeschränkt empfehlen.
VG