Es ist mal wieder an der Zeit für eine Umfrage aus meiner Reihe: „Wie reich bin ich?„.
In dieser Artikelserie veröffentliche ich immer wieder Umfragen in denen du als Leser abstimmen und deine eigene Position mit der meiner anderen Leser vergleichen kannst.
Warum das Ganze? Ganz einfach, auf dem Weg zur finanziellen Freiheit brauchen wir Ziele und Motivation. Die meisten Menschen, mich eingeschlossen, sind da recht einfach gestrickt und können ihre Motivation bereits aus dem Vergleich mit anderen ziehen.
Kurz: Wir wollen einfach besser sein als alle anderen.
Als heutiges Thema habe ich den wahren Netto-Stundenlohn ausgesucht.
Was ist der Netto-Stundenlohn?
Die für die Umfrage verwendete Definition unterscheidet sich ein wenig von der steuerlichen Betrachtung des Netto-Stundenlohns. Das Ziel ist es, bei der Berechnung alle mit dem Job verbundenen Kosten mit zu betrachten. Welchen Mehrwert bringt uns also eine Stunde Arbeit für unser Leben? Wie viel Geld bleibt wirklich übrig?
Ein Beispiel:
- Smartbroker (Ab 0 Euro pro Order handeln)
- Trade Republic (Aktien & ETFs provisionsfrei handeln)
- Consorsbank (20 Euro für deinen ersten Sparplan geschenkt)
- comdirect-Depot (Mein kostenloses Allrounder-Depot)
- DKB-Cash (dauerhaft kostenloses, verzinstes Girokonto)
- Weltsparen (Automatisches Parken der Cash-Reserve)
Du stehst morgens um 6 Uhr auf, verlässt um halb 8 das Haus, bringst die Kinder weg und kommst um halb neun auf der Arbeit an. Du arbeitest 8,5 Stunden, holst die Kinder wieder ab und bist um 18 Uhr wieder zu Hause.
Dein Zeitaufwand beträgt also insgesamt von halb 8 bis 18 Uhr 10,5 Stunden.
Würdest du nicht arbeiten, müsstest du deine Kinder nicht in den Kindergarten bringen, könntest dir die Extra-Wege sparen und natürlich auch die mit der Kinderbetreuung verbundenen Kosten. Dein Netto-Stundenlohn berechnet sich also aus der Gesamtzeit, den Gesamtkosten und deinem Einkommen.
So berechnest du deinen Netto-Stundenlohn
- Du beginnst mit deinem Netto-Einkommen, dies ist der einfachste Punkt. Wie viel bekommst du am Ende des Monats ausgezahlt? Brich diese Einnahmen auf einen Tag herunter. Gehen wir einfach einmal von 20 Arbeitstagen im Monat aus.
- Liste nun deinen regelmäßigen Zeitaufwand auf. Beziehe alles mit ein, was irgendwo mit deinem Job zu tun hat. Dies können Fortbildungen, Schulungen o.ä. sein aber auch kleine Besorgungen oder das vorbereiten des Frühstücks auf der Arbeit. Brich diesen ebenfalls auf einen Tag herunter.
- Welche weiteren Kosten hängen mit deinem Job zusammen? Hast du Arbeitskleidung? Musst du Anzüge tragen? Hast du Unterbringungskosten für Kinder? Hättest du ein Auto wenn du nicht arbeiten müsstest? Beziehe all diese Kosten mit ein und brich sie ebenfalls auf einen einzelnen Tag herunter.
- Die Berechnung deines Netto-Stundenlohns ist nun ganz einfach:(Einnahmen(1)-Ausgaben(3))/Zeitaufwand(2)=Netto-Stundenlohn
Ich freue mich auf deine Stimme:
Diese Umfrage ist Bestandteil meiner Artikelserie: „Wie reich bin ich?„.
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Finanzdurchblick meint
Super – ich liebe Umfragen und Statistiken!
Eine Sache ist mir gerade noch aufgefallen: wie heißt es denn so schön: Lehrjahre sind keine Herrenjahre!
Da ich aktuell im Studium nahezu täglich arbeite, fällt mein Nettostundenlohn trotz ganz ansehnlichem Gehalt relativ mager aus….
Doch ist das schlimm? Für mich nicht. Ich mache aktuell gerne viel und auch mehr, damit ich sicher sein kann später einen guten Job zu haben, indem ich auch Ahnung über das Fach habe…
Langfristig wird man dadurch, auch in Form eines hohen Nettostundenlohns, profitieren!
Ralph meint
Mal wieder ein gelungener Artikel, Wenn man dieses mal genau betrachtet und vorallem bei mir, ich fahre ca. 40min mit dem Auto zur Arbeit dann sinkt der Nettolohn enorm. Ich habe aber zum Glück eine Möglichkeit gefunden die Zeit im Auto zu nutzen.
Hörbücher zur Weiterbildung, dann ist der Zeitverlust nicht ganz so schlimm.
Gruß Ralph
Sindy meint
Also eins muss ich sagen, ich halte es für sinnvoll, Kinder unter gleichaltrige zu bringen, auch wenn ich nicht arbeiten würde, würde ich dennoch meine Kinder in den Kindergarten bringen und wieder abholen, also kann ich das nicht wirklich mit rechnen. Die Kids müssen schließlich selbständig werden und nicht dauernd am Rockzipfel der Eltern hängen. Aber gut, irgendwie muss man ja eine solche Statistik rechnen…
Jan meint
Hallo Sindy,
ganz so war es nicht gemeint. Die Kinder sind eher als Beispiel zu verstehen, welche zusätzlichen Kosten mit der Arbeit anfallen. Ein weiteres Beispiel wäre das Auto, wird dieses ausschließlich genutzt um zur Arbeit zu kommen müsste man die damit verbundenen Kosten ebenfalls vom Einkommen abziehen.
VG
Jan