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50% pro Jahr mit Aktien? Das geht, sagt …

28. Juni 2020 by Jan-Christian 2 Kommentare

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Ich glaube, dass ich mit einem Depot von einer Million an der Börse 50% pro Jahr erwirtschaften könnte. Nein, ich weiß ich kann das. Ich garantiere es!

Dieses Zitat stammt nicht von mir, sondern von Warren Buffett, einem der größten Value-Investoren aller Zeiten. In diesem Beitrag brechen wir einmal herunter, was er damit meint und was wir als Kleinanleger daraus lernen können.

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Inhalt

  • Unser unfairer Vorteil als Kleinanleger
  • Vorteil 1: Liquidität
    • 3 Beispiele zum Handelsvolumen
    • Fazit: Liquidität
  • Vorteil 2: kleinere Unternehmen
    • Kleine Unternehmen = hohe Dynamik
    • Fazit: kleine Unternehmen
  • Worauf achtet Buffet bei seinen Unternehmen?
  • Was kannst du mitnehmen?

Unser unfairer Vorteil als Kleinanleger

Der oben zitierte Satz stammt aus einem Interview welches Buffett 1999 dem Business Insider gegeben hat. Es ging dabei um das Grundproblem, dass Berkshire Hathaway und andere große institutionelle Anleger allein aufgrund ihrer Größe einen großen Nachteil am Markt haben. In den 50er-Jahren hat Buffett die Vergleichsindizes „vernichtet“. Buffett fällt es in den letzten Jahren aber immer schwerer, den Markt zu schlagen. Er begründet dies mit der Größe seines Portfolios und ergänzt, dass kleine Investoren einen riesigen Vorteil haben. Der erste Vorteil ist die Liquidität.

Vorteil 1: Liquidität

Wenn wir an der Börse Aktien kaufen, dann gibt es nur selten ein Problem mit der Liquidität. Ja, bei manchen Mini-Unternehmen stößt auch der Privatanleger schon an die Grenzen, aber es ist nun mal selten. Ein großer Fonds oder eine große Investmentgesellschaft, die nicht nur kleine vier-, fünf-, oder sechsstellige Beträge unterbringen muss, hat ein ganz anderes Problem. Oft zieht sich der Einstieg über viele Wochen, da einfach nicht genug Aktien gehandelt werden.

Meine Finanz-Tools, die ich zur Zeit nutze und empfehle*:

  1. Smartbroker (Ab 0 Euro pro Order handeln)
  2. Trade Republic (Aktien & ETFs provisionsfrei handeln)
  3. Consorsbank (20 Euro für deinen ersten Sparplan geschenkt)
  4. comdirect-Depot (Mein kostenloses Allrounder-Depot)
  5. DKB-Cash (dauerhaft kostenloses, verzinstes Girokonto)
  6. Weltsparen (Automatisches Parken der Cash-Reserve)

3 Beispiele zum Handelsvolumen

Ich habe dir für 3 Aktien einmal die täglich gehandelten Volumina herausgesucht. Starten wir mit einem riesigen Tanker: Microsoft.
Microsoft hat ungefähr eine Marktkapitalisierung von 1,4 Billionen Dollar. In den letzten Wochen wurden im Durchschnitt etwa 50 Millionen Aktien pro Tag gehandelt. Bei einem Aktienkurs von ca. 200 Dollar entspricht dies einem täglichen Handelsvolumen von 10 Milliarden Dollar.

Microsoft-Aktie Handelsvolumen
Kurs und Handelsvolumen der Microsoft-Aktie

Nehmen wir ein kleineres Beispiel: Bechtle. Eines meiner Lieblingsunternehmen im Depot. Die Zahlen sehen wie folgt aus: Marktkapitalisierung ~ 6 Mrd. Euro, Gehandelte Aktien pro Tag ~ 200.000. Dies entspricht bei ca. 150 Euro je Aktie einem Handelsvolumen von nur noch 30 Millionen Euro am Tag.

Bechtle-Aktie Kurs und Handelsvolumen
Kurs und Handelsvolumen der Bechtle-Aktie

Lass uns noch einen Schritt kleiner werden und ein (spannendes) österreichisches Small-Cap-Unternehmen anschauen: Fabasoft.
Fabasoft hat eine Marktkapitalisierung von ~300 Mio. Euro. Am Tag werden etwa 10.000 Aktien gehandelt. Bei einem Aktienkurs um die 25 Euro entspricht dies einem Handelsvolumen von 250.000 Euro pro Tag.

Fabasoft-Aktie Kurs und Handelsvolumen
Kurs und Handelsvolumen der Fabasoft-Aktie

Hier noch mal im Überblick:

MicrosoftBechtleFabasoft
Marktkapitalisierung$1,4 Billionen6 Milliarden300 Millionen
tägl. gehandelte Aktien50 Millionen200.00010.000
tägl. Handelsvolumen$10 Milliarden30 Millionen250.000

Fazit: Liquidität

Du siehst also, die Unterschiede sind enorm zwischen 250.000 Euro pro Tag und 10 Milliarden pro Tag. Ein Investor der 10 Milliarden investieren muss, braucht selbst bei Microsoft einige Tage, vielleicht sogar Wochen, da er nicht den ganzen Tagesbestand auf einmal aufkaufen kann. Bei Fabasoft oder Bechtle könnte er dieses Geld gar nicht unterbringen. Zum einen wird nicht genug gehandelt, zum anderen haben diese Unternehmen überhaupt nicht die entsprechende Größe.

Aber warum müssen es 10 Milliarden sein, warum nicht einfach nur eine Million investieren? Das ist eine berechtigte Frage, die sich aber leicht beantworten lässt. Es lohnt sich für Buffett nicht. Berkshire Hathaway hat zur Zeit über 100 Mrd. Dollar an Cash. Das sind 100.000 Millionen. Es müssten also 100.000 gute Unternehmen gefunden werden, wenn nur in einer Stückelung von 1 Mio. investiert werden soll. Das ist nicht umsetzbar. Aufwand und Ertrag stehen bei dieser Größe einfach in keinem guten Verhältnis.

Unser Vorteil als Privatanleger ist es also, dass wir in (fast) alle Unternehmen investieren können. Fonds und Beteiligungsgesellschaften je nach Größe haben ein deutlich reduziertes Anlagespektrum.

Vorteil 2: kleinere Unternehmen

Im ersten Satz seines Interviews sagt Buffett Folgendes:

If I had $10.000 to invest, I would focus on smaller companies because there would be a greater chance that something was overlooked in that area.

Was meint er damit? Er will darauf hinaus, dass die Bewertung von kleinen Unternehmen deutlich ineffizienter ist. Die Wahrscheinlichkeit hier eine Perle für einen guten Deal zu finden ist deutlich höher als bei den ganzen Dickschiffen. Es ist unwahrscheinlich, dass der ganze Markt z.B. Microsoft komplett falsch bewertet und es eigentlich, das dreifache Wert sein müsste. Bei einem Small Cap kann dir so etwas schon einmal passieren.

Woran liegt das? Die Großunternehmen werden täglich von vielen Investoren, Banken und Analysten bewertet und analysiert. Auch wenn nicht jeder einzelne, mit seiner Einschätzung richtig liegt, so führt es doch im Mittel dazu, dass keine gravierenden Dinge übersehen und das Unternehmen falsch bewertet wird.

Anders ist dies bei Small Caps. Hier gibt es oft keine Analysen, weil sich dies eben für eine Bank nicht lohnt. Warum sollte jemand ein 50 Mio. Unternehmen analysieren, wenn die ganzen hauseigenen Fonds dort sowieso kein Geld unterbringen können? Wenn du nun ein hohes Wissen von der Branche und einem Unternehmen hast, kannst du hier Fehlbewertungen des Marktes viel besser ausnutzen.

Kleine Unternehmen = hohe Dynamik

Der zweite Vorteil bei kleinen Unternehmen ist die hohe Kursdynamik. Sie ist das Resultat aus der geringen Liquidität und der Korrektur einer Fehlbewertung. Small-Caps können sich schnell mal 10% oder mehr an einem Tag bewegen oder sich auch mal in wenigen Tagen verdoppeln. Bei den Dickschiffen wie Microsoft, Apple und Co. ist das deutlich unwahrscheinlicher.

Fazit: kleine Unternehmen

Buffett würde sich mit einem kleinen Portfolio auf Small-Caps fokussieren. Hier ist es deutlich einfacher, eine Fehlbewertung zu finden und davon zu profitieren. Wenn du es schaffst, ein Small-Cap zu kaufen, bevor es wirklich erfolgreich wird kannst du eine riesige Rendite erwirtschaften.

Und nein, ich rede hier gar nicht mal von der nächsten Apple-Aktie. Stell dir vor, du erwischst ein Unternehmen mit einem Börsenwert von 50 Mio. und dieses wächst auf 1 Milliarde. An der Börse ist es noch immer ein vergleichsweise kleines Unternehmen. Du hast aber trotzdem eine Rendite von 2.000% realisiert.

Worauf achtet Buffet bei seinen Unternehmen?

In seinen jährlichen Shareholder-Lettern gibt Buffett regelmäßig tolle Einblicke in seine Anlagestrategie und seinen Blick auf die Märkte.

In seinem 2009er Brief bricht er das Ganze ein bisschen herunter auf zwei Parameter: hohe Marge und geringer Kapitaleinsatz.

Er legt also den Fokus auf Unternehmen, die mit einem geringen Kapitaleinsatz eine relativ hohe Marge erwirtschaften können. Beim Blick auf sein Portfolio wird dieser Fokus auch deutlich. Er hat viele Versicherungen und Banken im Depot und auch ein Wert wie Apple passt super in diese Kriterien rein.

Kapitalintensive Industrien wie Öl-Unternehmen oder Energieversorger sind in seinem Portfolio nicht zu finden. Vor Energieversorgern „warnt“ er sogar aktiv in seinem Brief.

Vor einiger Zeit habe ich einen ausführlichen Artikel zur Anlagestrategie von Warren Buffet gemacht, diesen findest du hier.

Was kannst du mitnehmen?

Sollst du jetzt loslaufen und Small-Caps kaufen? Vielleicht.

Nein, natürlich nicht blind. Das Ziel dieses Artikels war es, dir aufzuzeigen, welchen Vorteil wir als Privatanleger haben und wie wir diesen nutzen können. An keiner Stelle habe ich geschrieben, dass es einfach ist 50% Rendite pro Jahr zu erwirtschaften.

Wenn du aber Spaß daran hast, tiefer in die Materie einzutauchen. Unternehmen wirklich intensiv bewerten möchtest und nicht einfach nur Kennzahlen von Finanzportalen vergleichen möchtest, dann könnten ein paar gut ausgewählte Small-Caps deinem Depot vielleicht nicht schaden.

Hör nicht auf all die Stimmen, die behaupten, dass Privatanleger den Markt nicht schlagen können. Das ist Blödsinn. Mit entsprechendem Einsatz hast du den Segen von Warren Buffett ;).

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Kommentare

  1. Alexander meint

    29. Juni 2020 um 09:49

    Sind die 50% Rendite Netto oder Brutto? 😀
    50% Netto wäre in der Tat schon eine gute Leistung mit Small/Mid Caps

    Antworten
    • Jan-Christian meint

      30. Juni 2020 um 09:11

      Ich denke brutto. Je nachdem wo man wohnt ist brutto=netto. Um es also vergleichbar zu machen spricht man nahezu immer von Brutto-Beträgen.

      Antworten

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