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Reich werden, Vermögen aufbauen und finanzielle Freiheit erreichen

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Aktien sind Unternehmen? Behandelt sie auch so!

18. März 2020 by Jan-Christian 2 Kommentare

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Ich habe lange überlegt, ob ich etwas zu Corona schreiben soll oder ob ich es lieber lasse. Nachdem ich in den letzten Tagen aber sowohl bei YouTube als auch bei Facebook immer wieder auf die gleichen Muster stoße, muss diese Meinung jetzt einfach mal raus. Ich hoffe, das wird hier keine Wutrede ;).

DCF? WTF?

In der aktuellen Situation wird viel mit irgendwelchen schlauen Sprüchen herumgeworfen: „Market-Timing funktioniert nicht“, „Das Tief trifft man eh nicht“, „Ich investiere langfristig“ usw. In all diesen Sätzen steckt auch viel Wahrheit. Aber verdammt noch einmal sind sie keine Ausrede, um jetzt blind jede Aktie zu kaufen, die irgendwie gefallen ist. Nein, es wird noch viel schlimmer. Die gleichen Leute fangen dann auf der anderen Seite an, für Unternehmen die momentan komplett still stehen anhand des (sehr theoretischen) Discounted-Cashflow-Modells einen fairen Wert und somit einen Einstiegspreis zu berechnen.

Sorry, aber in Zeiten, in denen Unternehmen selbst keine Prognosen mehr herausgeben weil die Situation momentan nicht abschätzbar ist, kann jeder kleine Privatanleger eben mal eine DCF-Analyse fahren, um so den fairen Wert zu berechnen? Ihr brennt doch. Ich bin heute Morgen fast vom Stuhl gefallen, als das die Argumentation für den Einstieg bei Disney war.

Disney hat momentan alle Themenparks geschlossen, wie berechnet ihr dort den zukünftigen Cashflow, wenn niemand weiß, ob die Parks (die ca. 30 bis 50 % des Gesamtumsatzes ausmachen) zwei Wochen, zwei Monate oder zwei Jahre geschlossen haben?

Tourismus und Fluglinien sind (aktuell) tot!

Das nächste Thema: Airlines und Reiseveranstalter. Fragt doch ernsthaft jemand, ob es passieren kann, das TUI die Dividende kürzt. Ernsthaft? In der Reisebranche bewegt sich gerade gar nichts. Zum Jahresende wird es viele nicht mehr geben oder sie liegen zumindest auf der staatlich subventionierten Intensivstation.

Wie funktioniert die Reisebranche ganz grob und stark vereinfacht? Hier wird extrem viel mit Preisen gespielt. Am Anfang gibt es die Frühbucher. Mit Ihnen wird eine „Grundbelegung“ gesichert, um einen hohen Teil der Fixkosten zu decken und das Risiko für Investitionen (Betrieb von Hotelanlagen, Flugzeuge, Kreuzfahrtschiffe etc.) so früh wie möglich zu reduzieren. Danach kommen die regulären Buchungen zu einem höheren Preis, und am Ende folgen die Last-Minute-Angebote, um die freien Plätze noch zu belegen. Die Kosten eines Flugzeuges oder Kreuzfahrtschiffes sind bei 90 % und 100 % Auslastung fast gleich. Daher ist man für jeden Euro dankbar, der zusätzlich durch die letzten Buchungen noch reinkommt.

In einer „normalen“ Krise kann mit den Preisen gespielt werden. Notfalls werden die Preise so lange gesenkt, bis die variablen Kosten über den erzielten Preisen durch die Touristen liegen, um die Verluste zu reduzieren. Was aktuell passiert ist, dass (fast) alle Reisen gestrichen werden, die Kosten werden mehrheitlich zurückerstattet, die Investitionen sind aber schon längst getätigt und die Umsätze als überwiegend fix in der Kalkulation berücksichtigt.

Sorry, aber wer hier rein greift mit den Argumenten DCF, Langfristanlage usw. ist echt dumm. (Wenn du sagst, du hast Eier und du darauf spekulierst, dass alles in zwei Wochen vorbei ist dann ist das in Ordnung nur nenn es auch so!)

Meine Finanz-Tools, die ich zur Zeit nutze und empfehle*:

  1. Smartbroker (Ab 0 Euro pro Order handeln)
  2. Trade Republic (Aktien & ETFs provisionsfrei handeln)
  3. Consorsbank (20 Euro für deinen ersten Sparplan geschenkt)
  4. comdirect-Depot (Mein kostenloses Allrounder-Depot)
  5. DKB-Cash (dauerhaft kostenloses, verzinstes Girokonto)
  6. Weltsparen (Automatisches Parken der Cash-Reserve)

Von Fitness-YouTubern und Lemmingen

Schaut man bei YouTube, so finde ich es bei einigen echt verantwortungslos was gerade passiert. Viele junge Kleinanleger sind momentan verunsichert und suchen online nach Meinungen, die sie bestätigen. Das ist absolut menschlich und nennt sich „confirmation bias“. Trotzdem werden Aussagen getätigt wie: „Immer wenn es fällt, lege ich 15.000 Euro nach“, „Der faire Wert anhand des Wachstums der letzten Jahre ist … „. Was hat das blinde kaufen von irgendwelchen abgestürzten Werten mit cleveren Investitionen zu tun? Das alles wieder aufgrund der Argumentation von oben (DCF, Markettiming etc.). Die wirtschaftliche Perspektive? Maximal eine kleine Randnotiz oder Plattitüde wie: „Reisen werden die Leute immer“

Schaut man in die Kommentare so klatschen die Lemminge aufgrund ihre eigenen Fehlinvestitionen Beifall und reden sich die Suppe gegenseitig schön. Einige vergleichen den aktuellen Absturz sogar mit dem Dezember 2018, auf welchen eine Rallye zu neuen Höchstständen folgte.

So, fertig.

So, jetzt habe ich meinem Ärger genug Luft gemacht. Worauf will ich eigentlich hinaus? Schaut euch die Unternehmen an und kauft nicht jeden Scheiß zu jedem Preis. Ich habe das Gefühl, dass viele Börsenneulinge in Aktien nur Kurse sehen. Vergesst einfach nicht, dass dahinter Unternehmen stehen, die sich tagtäglich in der Wirtschaftswelt durchsetzen müssen. Macht euch Gedanken, inwiefern die Unternehmen von der aktuellen Krise betroffen sind, denkt auch einmal um die Ecke. Werft einen Blick in die Bilanz auf die Verschuldung oder die Liquiditätsrechnung. Was passiert, wenn der Umsatz temporär auf fast 0 reduziert ist. Wie lange kann das Unternehmen das durchhalten?

Und bitte vertraut nicht auf irgendwelche Meinungen (von Menschen wie mir 😉 ) im Internet. Viele YouTuber, Blogger oder Aktiengruppenbetreiber veröffentlichen nicht einmal ihre eigene Performance. So gerät schnell in Vergessenheit, welche Kühe noch vor wenigen Wochen durchs Dorf getrieben wurden. Prüft gegebene Informationen nach!

Also, nie wieder Aktien?

Aktuell weiß niemand, wie es weitergeht. Die Welt hat einen derartigen Lockdown noch nie erlebt. Die Folgen für die Wirtschaft und die Gesundheitssysteme werden verheerend sein. In den Arbeitsämtern ist diese Woche die Telefonanlage aufgrund von Überlastung zusammengebrochen. Viele Unternehmen und vor allem kleine Unternehmer wird das in den nächsten Wochen den Kopf kosten.

Trotzdem gehe ich davon aus, dass es sich langfristig positiv entwickelt. Ich habe aktuell noch nicht nachgekauft, stehe aber bereit, um hier oder da wieder zu investieren. Als Langfristanleger bin ich aber kein Freund von Turnaround-Spekulationen. Ich versuche lieber die fundamental funktionierenden Dickschiffe mit Rabatt zu bekommen. Trotzdem warte ich ab, bis sich die Wogen ein bisschen glätten und wir eine erste Abschätzung für die wirtschaftlichen Folgen treffen können. Ich bin mir sicher, dass wir noch länger tiefe Kurse sehen werden. Selbst wenn nächste Woche ein Impfstoff um die Ecke kommt, ist danach nicht alles wieder in Butter, so funktioniert Wirtschaft einfach nicht.

Zum Schluss habe ich noch meine Portfolio-Übersicht aktualisiert. Stand gestern habe ich in diesem Jahr ein Verlust von ~18 % eingefahren. Der aktuelle Drawdown vom Hoch im Februar beträgt 26 %. Ich stehe dazu und traue mich, diese Werte auch zu veröffentlichen.

Hier geht es zu meinem Aktienportfolio

Meine Message: Seid vorsichtig, bleib realistisch optimistisch, bleibt gesund und kommt gut durch die unruhigen Zeiten.

Wie verhältst du dich in der aktuellen Situation?

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dividendenhai meint

    21. März 2020 um 22:17

    Gut das Du Dir Luft machst, ich stimme dir 100% zu. Ich kann das auch nicht mehr lesen. Tolle Werte hast Du in deinem Depot. Bemerkenswert der Wachstum bei Microsoft und Bechtle. An deinem Depot kann man schön zeigen das wenn man langfristig denkt, tut ein Crash zwar weh aber man kann immer noch mit über 400% bei manchen Unternehmen im Plus sein:-) Ich kaufe ebenfalls keine Aktien – sondern Unternehmen an die ich glaube. Wer jetzt schon kaufen will kann es ja mit einem Sparplan machen. Ich will nicht meinen eigenen Artikel hier posten (Link) aber wenn Du magst kannst Du ja mal vorbei schauen. Der aktuelle Artikel umschreibt ebenfalls das ich nicht verstehen kann, warum jetzt plötzlich keiner mehr an seinen Plan fest hält auf dessen Grundlage er ja mal Aktien oder ETF Sparpläne aufgesetzt hat. LG Dirk (Der Dividendenhai)

    Antworten
    • Jan-Christian meint

      23. März 2020 um 09:20

      Danke dir. Ja, leider werden abweichende Meinungen schnell totgeredet mit irgendwelchen Sprüchen die irgendein „Großmeister“ mal verkündet hat. Ich bleibe dran und werde mit Sicherheit auch bei Gelegenheit einmal nachlegen. Ich schaue gerne mal bei dir vorbei!

      Antworten

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