Ich freue mich riesig, dass ich dir heute einen Gastbeitrag von Christoph Geiler, dem Finanzkoch, präsentieren darf. Christoph ist Blogger, Autor und Honorarberater. Wenn dir der Artikel gefällt, kannst du ihn gerne einmal in seiner Finanzküche oder auf seiner Website besuchen. Hier veröffentlicht er regelmäßig Beiträge. Sie unterstützen dich dabei, im Umgang mit deinem Geld, gute und kritische Entscheidungen zu treffen.
Sein kostenloses E-Book: Das Basisrezept des erfolgreichen Vermögensaufbaus kannst du kostenlos und ohne die Angabe von Daten herunterladen.
Also, vielen Dank Christoph und los geht’s:
Investierst du Monat für Monat 500 Euro, hast du nach 20 Jahren gerade einmal 255.000 Euro zusammen – und das bei stolzen 7 Prozent Rendite. Ist das deine Vorstellung vom reich werden? Sind wir mal ehrlich:
Jahrzehnte lang jede Mark umzudrehen, damit genug Geld zum Investieren über bleibt … schon die Vorstellung nervt.
Im Folgenden schauen wir uns die einzige Möglichkeit an, wie du aus eigener Kraft innerhalb der nächsten 10 Jahre reich werden kannst. Dabei spreche ich ausdrücklich vom monetären und nicht vom geistigen Reichtum.
Versteh mich nicht falsch … die Geldanlage in Aktien, Immobilien und Co. ist eine hervorragende Möglichkeit, um Vermögen aufzubauen. So kannst du Stück für Stück dein aktuelles Wohlstandsniveau sichern und ausbauen. Aber wenn du reich werden möchtest, ist die Idee, Geld anzulegen, etwas dünn. Du brauchst einen smarteren Plan.
- Smartbroker (Ab 0 Euro pro Order handeln)
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Reich wirst du nur über Nacht
Reich werden über Nacht? Ja das geht. Aus meiner Sicht ist es sogar die einzige Möglichkeit, reich zu werden. Lottospielen und Erben blenden wir mal aus.
Von was ich rede? Bei mir ist es gerade 22:30 Uhr. Die Vorstellung, mich mit meiner Freundin auf die Couch zu setzen, ist verlockend. Stattdessen schreibe ich diese Zeilen. Warum? Ich schreibe aus drei Gründen:
- Es macht mir Spaß
- Ich will dir helfen
- Schreiben ist für mich Marketing
Reich werden über Nacht, bedeutet mehr zu machen als andere. Es bedeutet, auf Freizeit zu verzichten. Es heißt, sich selbständig zu machen und Unternehmer zu werden.
Die Wahrheit ist, als Angestellter wirst du nie das nötige Einkommen erzielen, um ein sieben- oder achtstelliges Vermögen aufzubauen, bevor dir graue Haare sprießen.
Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht
Machst du dich selbständig, bedeutet das zunächst:
Unsicherheit.
Niemand überweist dir einen Gehaltsscheck. Deine Krankenkasse hält die Hand auf – 250 Euro musst du mindestens einplanen. Deine Wohnung möchte weiterhin bezahlt werden. Je nach Geschäftsidee werden Investitionen fällig. Und ob dein Produkt oder deine Dienstleistung ankommt, weißt du erst hinterher. Hinzu kommt, dass nach jeder bürokratischen Hürde eine weitere zu warten scheint.
Das Ganze ergibt ein Gemisch, dass die Chance deines grandiosen Scheiterns birgt. Gut möglich, dass du mehrere Jahre Arbeit in eine Geschäftsidee steckst, mit der du letztlich Baden gehst. Wie du es von der Geldanlage kennst, kommt Rendite von Risiko.
Das Risiko lohnt sich
Machst du dein eigenes Ding, hast du die Chance, etwas zu bewegen. Du kannst ein Unternehmen nach deinen Vorstellungen schaffen. Ein Unternehmen, das in der Welt einen Fußabdruck hinterlässt. Es ist ein großartiges Gefühl zu erleben, wie deine Ideen nach und nach Realität werden – der Verdienst rückt dabei fast schon in den Hintergrund. Smart reich werden bedeutet hier:
Wenn du nur ans Geld verdienen denkst, wirst du scheitern.
Aber
Wenn du nicht ans Geld verdienen denkst, wirst du scheitern.
Die beste Dienstleistung der Welt nützt dir nichts, wenn du davon nicht leben kannst.
Smart reich werden – Schritt für Schritt
So wirst du Schritt für Schritt reich
1. Am Anfang steht die Idee
Es gilt die Fragen zu klären:
- Was möchtest du machen?
- Gibt es dafür eine Nachfrage?
Bereits hier scheitert es meistens. An jeder Idee gibt es etwas auszusetzen. Klappt doch eh nicht. Was, wenn es schief geht? Woher soll ich das Geld nehmen? Und mein persönlicher Favorit:
Die Wirtschaft bricht eh bald ein.
Was du brauchst, ist eine ordentliche Portion Grundoptimismus. Mehr als schief gehen, kann es nicht.
2. Planung
Jetzt steht die Frage im Mittelpunkt:
Was brauchst du?
Halte vor allem nach Dingen Ausschau, die nicht offensichtlich sind. Behördengänge kosten neben Zeit auch jede Menge Geld – das vergisst man gerne einzuplanen (ich weiß, wovon ich spreche …). Denke an notwendige Versicherungen. Sie sind teilweise Voraussetzung dafür, dass du überhaupt mit deinem Unternehmen starten kannst.
3. Such dir Menschen, die dir helfen können
Du musst nicht jeden Fehler selber machen. Such dir Menschen, die einen ähnlichen Weg schon einmal gegangen sind und lerne von ihnen. Und vor allem:
Mach nicht alles allein. Zeit wird deine wertvollste Ressource. Setze sie sparsam ein und delegiere. Auch wenn das bedeutet, dass du Geld in die Hand nehmen musst.
4. Die Finanzierung
Wenn du nicht genug Geld gespart hast, gibt es drei Wege
- Du nimmst einen Kredit auf
Nachteil: Wenn du keinen Erfolg hast, stehst du vor einem Schuldenberg
Vorteil: Du gewinnst wertvolle Zeit
- Du finanzierst dich über einen Nebenjob
Nachteil: Du verlierst wertvolle Zeit
Vorteil: Wenn du scheiterst, musst du dir keine Gedanken über Schuldentilgung machen.
- Du wählst die goldene Mitte und machst beides
Welche Variante für dich die richtige ist, hängt von deinen persönlichen Präferenzen und von deinem Kapitalbedarf ab.
5. Beginne mit der Umsetzung
Dein Plan steht? Du hast dir Unterstützung gesucht und dich um die Finanzierung gekümmert? Gut, jetzt kannst du kurz durchatmen, dir auf die Schultern klopfen und dich an die Umsetzung machen.
6. Werde bekannt
Ohne Marketing geht es nicht. Zeige, dass du Mehrwert zu bieten hast. Bloggen ist eine hervorragende Methode, bringt aber spezielle Herausforderungen mit sich. Du erreichst zahllose Menschen außerhalb deiner Region, was bedeutet:
Mach dir Gedanken, wie du dein Produkt / deine Dienstleistung online abbilden kannst.
Wenn du nicht gerne schreibst, fällt bloggen flach. Dann sind Vorträge und konventionelle Werbung der bessere Weg. Der Königsweg ist ein Mix aus allen Kanälen.
7. Arbeit, Arbeit, Arbeit
Wenn alles steht, heißt es arbeiten und durchhalten. Es kann dauern, bis du den Durchbruch schaffst.
8. Gib Verantwortung ab
Du hast erst ein funktionierendes Unternehmen, solange es auch läuft, wenn du im Urlaub bist oder du einen Schnupfen hast. Dafür brauchst du Mitarbeiter, denen du vertraust und denen du Verantwortung übertragen kannst.
9. Sobald Geld übrig bleibt: Investiere smart und bau dir ein Vermögen auf
Wie smarte Anleger vorgehen, erfährst du in meinem Artikel:
Das Rendite-Geheimnis: Was smarte Anleger anders machen
Und natürlich bei Jan auf Smart reich werden.
Fazit
Die Wahrscheinlichkeit als Angestellter reich zu werden, geht gegen Null. Eine echte Chance hast du nur, wenn du dich selbständig machst und ein Unternehmen gründest. Das Risiko, dass du den Karren dabei vor die Wand fährst, ist hoch. Aber:
Du hast die Chance deine eigenen Vorstellungen zu verwirklichen.
Was für mich persönlich mehr Wert ist, als alles Geld der Welt.
Herzliche Grüße aus Leipzig
Christoph Geiler
[ratings]
easydividend meint
Dankesehr!
Es ist 22:22, ich habe gerade auf Onpage den nächsten Crawler gestartet, um zu sehen, wie sich meine Seite indexieren lässt.
Vor ein paar Tagen habe ich meinen neuen Arbeitsvertrag mit der 3 Tage Woche unterschrieben, um mich mehr meinem Online-Business zu widmen. Jetzt heißt es durchhalten für mich und auf den nächsten großen Erfolg hinarbeiten.
Dein Beitrag hat mir soeben gerade wieder einen kleinen Motivationsschub verpasst, dankesehr!
mfG Chri
Finanzkoch meint
Hey Chri,
schön zu hören, dass der Artikel bei dir für einen extra Motivationsschub gesorgt hat 🙂 Ich wünsche dir alles gute bei der Umsetzung deines Online-Business.
War bestimmt ein ganz schöner Akt, deinen Arbeitgeber von der 3 -Tage-Woche zu überzeugen?
Herzliche Grüße aus Leipzig
Christoph
easydividend meint
Hallo Christoph,
Ja, es gab wochenlange Verhandlungen.
Danke, ich wünsche Dir auch weiterhin viel Erfolg!
mfG Chri
Mein Geldanlage Vergleich meint
Hallo Christoph,
ich denke auch, dass es mit einem „normalen Bürojob“ fast nicht möglich ist ein großes Vermögen aufzubauen. Aus diesem Grund beschäftige ich mich auch seit einigen Monaten mit der Selbstständigkeit. Mich fasziniert die Variante des Einzelunternehmers neudeutsch Entrepreneur. Es bietet sich viele Möglichkeiten Selbstständig zu sein ohne 20h dafür zu arbeiten (ganz ohne Fleiß wird es aber hier auch nicht gehen). Das Buch Kopf schlägt Kapital von Günter Faltin kann ich zu dem Thema nur empfehlen. Es gibt einen sehr guten Eindruck was es bedeutet ein Einzelunternehmer zu sein.
Gruß Klaus-Dieter
Finanzkoch meint
Hallo Klaus-Dieter,
danke für deine Empfehlung. Das Buch kenne ich (noch) nicht. Wobei es ohne einen gewissen Zeiteinsatz nicht geht. Kann mir gerade nicht vorstellen, wie ich mein Unternehmen mit nur 20 Stunden Zeitaufwand in der Woche sinnvoll voranbringen soll? Anfangs, wenn die Idee entsteht und man noch einen Hauptjob hat, geht das natürlich. Allerdings kommt man dann langsamer voran. Muss man alles miteinander abwägen.
Hezrliche Grüße aus Leipzig
Christoph
DerMitleser meint
„Die Wahrheit ist, als Angestellter wirst du nie das nötige Einkommen erzielen, um ein sieben- oder achtstelliges Vermögen aufzubauen, bevor dir graue Haare sprießen“
Wie bitte?! Was ist das denn für eine Äußerung? Ein jeder kann es schaffen, Reichtum anzuhäufen. Es bedarf lediglich ein wenig Finanzbildung und viel Zeit (und die ist ja gegeben, bis „graue Haare sprießen“).
Es gibt genügend Beispiele hierfür im Netz…
Und wie schrieb zudem Nico von „Finanzglück“ so treffend:
„Es ist so einfach! Ich brauche kein eigenes Unternehmen zu gründen, eine Marktnische finden, Leute einstellen, Marketing betreiben oder mich um die Buchhaltung zu kümmern. Ich kann in Sekunden, per Knopfdruck, Eigentümer der tollsten Firmen der Welt werden.“
Finanzkoch meint
Hallo Mitleser,
schön mal wieder von dir zu hören. Ich habe Ausgangs die Problemstellung deutlich erläutert:
„Im Folgenden schauen wir uns die einzige Möglichkeit an, wie du aus eigener Kraft innerhalb der nächsten 10 Jahre reich werden kannst. Dabei spreche ich ausdrücklich vom monetären und nicht vom geistigen Reichtum.“
Herzliche Grüße aus Leipzig
Christoph
DerMitleser meint
Hallo Chris,
richtig, Du schreibst „Im Folgenden schauen wir uns die einzige Möglichkeit an, wie du aus eigener Kraft innerhalb der nächsten 10 Jahre reich werden kannst. Dabei spreche ich ausdrücklich vom monetären und nicht vom geistigen Reichtum.“ und „…die Geldanlage in Aktien … ist eine hervorragende Möglichkeit, um Vermögen aufzubauen…. Aber wenn du reich werden möchtest, ist die Idee, Geld anzulegen, etwas dünn“
– das bezieht sich aber doch auf Deine Behauptung, nur als Selbstständiger (Unternehmer) reich werden zu können. Im Übrigen schreibst Du das EINGANGS und nicht AUSGANGS.
Darauf folgend (also danach) schreibst Du „Die Wahrheit ist, als Angestellter wirst du nie das nötige Einkommen erzielen, um ein sieben- oder achtstelliges Vermögen aufzubauen, bevor dir graue Haare sprießen.“
– und diese Behauptung ist schlichtweg nicht wahr. Und dabei spreche auch ich ausdrücklich vom monetären und nicht vom geistigen Reichtum.
Finanzkoch meint
Hallo Mitleser,
Ausgangs ist für mich hier die Ausgangslage … wenn das nicht klar war, bitte ich Dich um Verzeihung.
Natürlich gibt es Angestellte die „reich“ werden. Ich entschuldige mich für meine überspitzte Dastellung. Die überwältigende Mehrheit wird es und kann es aber in besagten 10-Jahres-Zeitraum nicht schaffen. Was in einem längeren Zeitraum möglich ist, steht auf einem anderen Blatt. Das ich ein Freund von Aktien bin, sollte glaube ich klar sein.
Herzerwärmende Grüße aus Leipzig
Christoph
Marco meint
Hey Christoph,
ich sehe das auch so das es im Angestellten Verhältnis extrem schwierig ist nach oben zu kommen und richtig Geld auf die Seite zu bekommen. Meine Freundin und ich haben uns mittlerweile vor einem Jahr selbstständig gemacht im Internet und ja es ist ein harter Weg und man muss richtig ranklotzen, aber langsam kommt der Karren ins Rollen.
Ich würde auch behaupten, dass das Risiko gar nicht so groß ist wie es immer viele behaupten. Wenn man einen wirklichen Plan hat, sowie Wille und Durchhaltevermögen dann sehe ich das Risiko relativ gering. Nur haben das die Wenigsten heutzutage noch.
Liebe Grüße
Marco
Finanzkoch meint
Hallo Marco,
ich finde euren Blog wahnsinnig sympathisch. Auf das euer Karren immer schneller Rollen möge 🙂 Dass es ohne Durchhaltevermögen nicht geht, musste ich auch feststellen. Man denkt immer im Internet geht alles viel schneller … aber auch hier muss man erstmal beide Beine auf den Boden bekommen.
Herzliche Grüße aus Leipzig
Christoph
Dominik meint
Der größte Unterschied zwischen einem Selbstständigen/Unternehmer und einem Angestellten ist, dass der Angestellte nur für seine Zeit, der Selbstständige für seine Ergebnisse bezahlt wird.
Natürlich kann das auch in die Hose gehen, denn Rendite kommt schließlich von Risiko. Es kann sein, dass du monatelang hart arbeitest und nicht einen Cent verdienst. Anders herum kann es aber auch sein, dass du nur eine Stunde arbeitest (ein YouTube-Video drehst) und damit 100.000€ verdienst. Beim Selbstständigsein, musst Du schließlich auch nicht ausschließlich davon abhängig sein und das volle Risiko eingehen.
Hier ist das wichtigste einen guten Kompromiss zwischen dem Risiko und dem Ertrag zu finden.
Viele sehen das nicht gerne, aber wirklich gut bezahlt für die eigene Arbeit wird man nicht. Versuch mal als Angestellter dein Einkommen zu verdoppeln. Natürlich hat es indirekt etwas mit der eigenen Leistung zu tun, doch du musst dafür befördert werden und häufig gibt es in dem Job, den man selbst tut gar nicht die Möglichkeit das doppelte zu verdienen. Auch wenn du ziemlich gut in deinem Job bist, wird sich dein Gehalt im Jahr wahrscheinlich kaum mehr als 15% erhöhen. Als Selbstständiger ist es durchaus möglich, denn du wirst schließlich für das Ergebnis bezahlt. Genauso gut kann sich das Einkommen auch halbieren, doch ich denke, wenn man mit einem guten Plan an die Sache ran geht, dann ist diese Wahrscheinlichkeit sehr gering.
Schöne Grüße
Dominik