Wer im Internet Geld verdienen möchte hat es heute leichter als je zu vor. Auf der anderen Seite ist man nicht mehr alleine und muss sich von anderen abgrenzen. Vor 10 oder 15 Jahren erstellte man einfach eine Website, klatschte diese voll mit Bannern aller Art, erwähnte ein Suchwort so häufig wie möglich und schon ging es los.
Sicher, ein Millionengeschäft war das nicht, aber es ließ sich doch ein beträchtliches Einkommen online verdienen ohne sich selbst groß anzustrengen.
Inhalt
Doch wie sieht es heute aus?
Google ist sehr viel intelligenter geworden, solche angesprochenen Link-Farmen sind längst aus den sichtbaren Suchergebnissen verschwunden. Google hat gelernt zu denken wie ein Mensch und entwickelt sich täglich weiter.
Ich möchte dir in diesem Beitrag einen kleinen Überblick verschaffen, über verschiedene Möglichkeiten im Internet Geld zu verdienen. Ich werde dir vorstellen, was funktioniert und was reine Zeitverschwendung ist.
Wie du definitiv kein Geld im Internet verdienen wirst
Es gibt eine Hand voll Möglichkeiten die wahrscheinlich ebenfalls aus den Zeiten der Link-Farmen stammt, mit denen du heute wohl keine müde Mark mehr verdienen wirst. Als ich angefangen habe mich mit dem Thema zu beschäftigen, wurden sie als der Schlüssel zum reich werden beworben. Heute stolpert man jedoch immer seltener über sie.
- Smartbroker (Ab 0 Euro pro Order handeln)
- Trade Republic (Aktien & ETFs provisionsfrei handeln)
- Consorsbank (20 Euro für deinen ersten Sparplan geschenkt)
- comdirect-Depot (Mein kostenloses Allrounder-Depot)
- DKB-Cash (dauerhaft kostenloses, verzinstes Girokonto)
- Weltsparen (Automatisches Parken der Cash-Reserve)
Ab und an stolpert man in einigen Foren über fleißige Mitglieder die ihre Werbelinks weiterverbreiten und einem das Blaue vom Himmel versprechen:
- Paidmails
Bezahlte E-Mails sind der Klassiker. Du bekommst mehr oder weniger regelmäßig E-Mails mit Werbung zugeschickt, liest diese und bestätigst den Erhalt anschließend durch einen Klick auf den Link am Ende der E-Mail. Auf der Angebotsseite musst du dann ein paar Sekunden verweilen bis dein Klick gezählt wird. Am Ende dieser Prozedur hast du einige wenige Cents mehr auf deinem Konto. Vor 10 Jahren sicher mal der Renner, heute absolut out. Die Werbeindustrie schafft es sehr viel effektiver und effizienter uns zu bewerben als mit bezahlten E-Mails. Zeitaufwand und Verdienst stehen in keinem annähernd fairen Verhältnis zueinander. - Bannerklicks
Das System ist ähnlich den Paidmailern. Du meldest dich auf einer Website an und rufst bestimmt, durch den Anbieter ausgewählte, Werbelinks auf. Auch hiermit ist bei viel Aufwand nur ein kleiner Betrag zu verdienen. Es ist die Mühe nicht wert. - Bezahlte Startseiten
Die Idee ist wieder ähnlich. Du bekommst eine Seite vorgegeben, (natürlich mit Werbung) die du als deine Startseite einrichtest. Mit jedem anschließenden Aufruf deines Browsers verdienst du nun Geld. Natürlich auch wieder nur ein paar Cents. - Surfbars
Für das online surfen bezahlt werden, so lautet das versprechen. Auch hier wird wieder das Prinzip der zielgerichteten Werbung genutzt. Du lädst dir ein Programm herunter welches über oder unter deinem Browser beim Surfen regelmäßige Werbung schaltet. Für jede Bannereinblendung wirst du wiederum bezahlt. - bezahlte Umfragen
Bezahlte Umfragen gehen einen Schritt weiter und waren lange Zeit zumindest ein bisschen besser als die vier zuvor genannten Punkte. Nach Angabe deiner Interessen und persönlichen Daten wirst du je nach Profil zu passenden Umfragen eingeladen. Hier nimmst du dir 20 oder 30 Minuten Zeit um die Fragen zu beantworten und erhältst am Ende ein paar Cents, vielleicht sogar ein, zwei Euro dafür. Aber auch bezahlte Umfragen sind heute keine lukrative Möglichkeit mehr zum Geld verdienen im Internet. In sozialen Netzwerken, über das Handy und Kundenbindungsprogramme werden so viele Daten über uns gesammelt, dass es einfach nicht mehr notwendig ist jemanden für diese Daten zu bezahlen. - Binäre Optionen
Wer einen Blog oder eine Finanz-Website kann davon ein Liedchen singen. Jeden Tag treffen Anfragen ein, wie viel ich denn für einen Beitrag zum Thema binäre Optionen inklusive Link zu irgendeiner Plattform haben möchte. Auch hiermit wird wohl außer dem Anbieter niemand reich. Ich bin zwar durchaus davon überzeugt, dass Trading eine sinnvolle Option sein kann. Dann aber bitte richtig. - Geld verdienen im Internet E-Books
In den Suchmaschinen werden sie langsam weniger aber es gibt sie noch. Die Anzeigen die dir „10.000 Euro Monatseinkommen nach nur 14 Tagen“ versprechen. Das ist natürlich ebenso Blödsinn. Wirklich Geld verdienen tut hiermit ebenfalls der Anbieter. Sonst aber auch niemand anderes.
Sicherlich gibt es noch zahlreiche weitere Formen an unseriösen Angeboten die ich aber wahrscheinlich auch nicht alle selbst kenne. Egal, fokussieren wir uns lieber auf die wirklich wichtigen Dinge.
Was Geld verdienen im Internet wirklich bedeutet
Es gibt einige Schlagwörter die oft mit dem „schnellen Geld“ verbunden werden. Tolle Wörter und Phrasen wie „einfach“, „ohne Aufwand“, „schnell“, „seriös“ oder „sofort“.
Vergiss es! Schnell reich werden im Internet kannst du direkt haken. Die Zeiten sind schon lange vorbei.
Heute musst du Mehrwert bieten und selbst dann ist es nicht sicher, ob du damit überhaupt einen Cent verdienst. Hinter jedem erfolgreichen Online-Business steckt unglaublich viel Arbeit. Dieser Blog hier ist schon ein kleines Beispiel. Jeder Beitrag dieser Länge bedeutet einige Stunden an Arbeit. Dazu kommen noch viele andere Tätigkeiten wie das Beantworten von Kommentaren und Mails oder das Pflegen der ganzen dahinterliegenden Strukturen.
Was wirklich funktioniert
Nachdem wir geklärt haben, welche Dinge alle nicht funktionieren, ist es natürlich an der Zeit ein paar Punkte vorzustellen, mit denen du definitiv Geld verdienen kannst:
- Affiliate-Marketing
Dies ist wohl der Überbegriff für viele Arten von Webseiten. Affiliate-Marketing lässt sich auch mit dem Wort Empfehlungs-Marketing übersetzen. Du benötigst dafür eine Plattform, in der Regel deine Website, und empfiehlst darüber deinen Lesern bestimmte Dinge. Die Vielfalt der möglichen Partnerprogramme ist mittlerweile so riesig geworden, dass für fast jeden etwas dabei ist. Egal ob du den Toaster empfiehlst, den du Weihnachten deiner Oma geschenkt hast, das Buch welches du zuletzt gelesen hast oder etwas ganz anderes. Für jeden Kauf aufgrund der von dir abgegebenen Empfehlung erhältst du eine kleine Vergütung in Form einer Provision.
Ich selbst setze in diesem Blog ebenfalls die Möglichkeit des Affiliate-Marketings ein. So gebe ich zum Beispiel Buchtipps oder stelle dir meinen Broker und meine Konten vor. Wichtig ist, dass du trotzdem authentisch bleibst und die Dinge so vorstellst, wie sie auch der Realität entsprechen. Zum einen kann es strafbar sein, vorsätzlich mit falschen Informationen zum Kauf zu werben, zum anderen, und das ist der viel wichtigere Punkt, würdest du mit einer falschen Empfehlung das Vertrauen deiner Leser missbrauchen. Diese Entwicklung wäre gerade in Hinblick auf Leserbindung, zum Beispiel bei Blogs, fatal. Verkaufst du deinen Leser einmal wegen ein paar Cents Provision dann war er wohl die längste Zeit dein Leser. - Bannerwerbung
Früher wohl die beliebteste Werbeform. Website erstellen, vollgeklatscht mit tausenden Bannern und jeden Morgen steht ein Dummer auf, der auch draufklickt. Heute sieht das ganz anders aus. Banner werden weniger und vor allem sehr viel gezielter eingesetzt. Kein Leser einer Surfseite klickt auf eine Werbung für Katzenfutter. Zum anderen sind die Besucher blind für Banner geworden. Wir übersehen sie einfach, weil wir sie häufig sehen und bereits kennen.
Im Grunde gibt es im Bereich der Bannerwerbung zwei Konzepte: Bezahlung je Klick und Bezahlung pro Einblendung. Im ersten Fall, erhältst du für jeden Klick auf deinen Banner ein paar Cents. Im zweiten Fall, wie beschrieben, pro Einblendung. Hier wird meist mit 1.000 Einblendungen gerechnet. Also z.B. 1 Euro pro 1.000 Einblendungen. Welches Konzept am Ende besser ist lässt sich nicht pauschalisieren. Abhängig von deinen Besuchern kannst du mit beiden Formen erfolgreich sein. Hier musst du testen, was für dich das passende Konzept ist.
Ich selbst habe Banner von meinem Blog nahezu komplett verbannt. Ich versuche den Platz mittlerweile sinnvoller zu nutzen. Vladi vom affenblog hat zu diesem Thema einen tollen Beitrag geschrieben in welchem er erklärt, warum Banner nicht funktionieren. - E-Commerce
Eigentlich der klassische Online-Shop. Sicherlich ist es durch den großen Wettbewerb einige weniger Anbieter in den letzten Jahren nicht einfacher geworden einen funktionierenden Online-Shop auf die Beine zu stellen. Nichts desto trotz ist es natürlich nach wie vor möglich. Hier kommt es vor allem auf die Nische an. Es macht wohl keinen Sinn mehr Bücher über das Internet zu verkaufen ;). Ich könnte mir aber vorstellen, dass Angelshops, Modellbau oder ähnliche, abgesteckte Bereiche noch immer eine Chance haben.
Hier gibt es am Ende zwei Möglichkeiten: Zum einen kannst du selber für deine Produkte ein Lager vorhalten und selbst an deine Kunden rausschicken. Zum anderen gibt es aber auch die Möglichkeit den Dropshippings. Hierbei fungiert dein Shop nur als Vermittler für deine Aufträge. Die verkauften Produkte werden anschließend über einen Partner direkt an deine Kunden versandt. Bei diesem Modell hast du kein Lager, sparst dir die Kapitalbindung und hast die Ware genaugenommen nie gesehen. Ich persönlich habe mit beiden Modellen bis jetzt noch keine Erfahrungen gesammelt. - Amazon FBA
Anknüpfend an das klassische E-Commerce-Geschäft wurde in den letzten Jahren der Handel über Amazon FBA immer populärer. Die Grundidee war das bestellen günstiger Ware in China und der anschließende Verkauf über den Marktplatz von Amazon. Die Erweiterung dieses Modells ist das sogenannte Private Labelling. Hierbei werden „eigene“ Produkte kreiert indem bestehende Produkte verbessert werden und eine eigene Marke gegründet wird.
Ich weiß dass momentan viele damit sehr erfolgreich sind. Ich habe es selbst jedoch nicht ausprobiert, so dass ich hier keine Erfahrungen vorweisen kann. - Erstellen eigener Produkte
Sicherlich sind „digitale Produkte“ momentan einem gewissen Trend unterlegen. Fakt ist aber auch, dass der Absatz von E-Books noch immer wächst und sich auch Videokurse nach wie vor einer hohen und vor allem wachsenden Beliebtheit erfreuen. Es ist somit durchaus möglich, im Internet Geld zu verdienen und das eigene Produkt zu vertreiben. Der Vorteil ist, dass hier nach oben hin keine Grenzen gesetzt sind. Vom Start mit dem Amazon-E-Book für einen Euro bis zum Coaching Programm im Wert von vielen Tausend Euro ist eigentlich alles denkbar.
Ich selbst habe kürzlich meinen ersten eigenen Video-Kurs gestartet. Unter www.endlich-sparen.de findest du weitere Informationen zu meinem Kurs. - Stock-Photos
Stock bedeutet so viel wie Lager oder Abruf, also Photos auf Lager. Ich kann nicht genau beurteilen, ob hier noch ein großes Potential vorhanden ist. In den letzten Jahren unterlagen sie jedoch ebenfalls einem starken Wachstumstrend. Das Prinzip ist schnell erklärt, du gehst los und schießt Fotos von bestimmten Situationen, Gegenständen, was auch immer dir gerade vor die Linse kommt. anschließend werden diese Bilder auf einer Plattform hochgeladen und durch Lizenzen zum Verkauf angeboten. Benötigt jetzt jemand für seine eigene Website oder seine Werbung ein Foto von einem Sektglas, kann er sich diese Lizenz über die Plattform kaufen und du verdienst eine gewisse Provision. Der Vorteil dieser Art des Verkaufs ist der passive Charakter. Ein einmal geschossenes Foto kann immer wieder verkauft werden und verschwindet nicht mehr. Nach und nach baust du dir somit ein riesiges Portfolio mit Fotos und damit einhergehend ein hohes passives Einkommen auf. Ein entscheidender Kritikpunkt ist jedoch der mittlerweile extrem hohe Wettbewerb durch viele professionelle Fotografen. - Nischenseiten
Nischenseiten sind eine tolle Sache. Sie werden, anders als ein Blog, vor allem als Werbeinstrument eingesetzt um den Besucher schnell zu einem Online-Shop weiterzuführen und dort einen Abschluss tätigen zu lassen. Im Idealfall wird eine Nischenseite einmal erstellt und nur selten wieder angefasst. Dekoriert wird die Seite mit Bannerwerbung und Affiliatelinks. Die eigentliche Herausforderung einer Nischenseite ist die Platzierung bei Google. Nehmen wir beispielsweise eine Seite zum Thema Rasenmäher, dann finden wir in den meisten Fällen auf den ersten drei Plätzen von Google, alles zu dem Thema was wir wissen wollen. Steht unsere Seite auf Platz 96 und damit auf Seite 10 bei Google, wird sich wohl nur sehr selten ein Besucher auf unser Angebot verirren.
Es ist nicht leicht sich in der ausgesuchten Nische zu behaupten. Doch wenn man es schafft sollten kleine bis mittlere dreistellige Beträge im Monat möglich sein. Nachdem erstellen der ersten Seite läuft diese größtenteils von alleine, so dass wieder neue Kapazitäten für die nächste Seite frei sind. Der Profi baut sich so ein ganzes Portfolio an Nischenseiten auf.
Ich selbst habe das Thema Nischenseiten einmal probiert, bin jedoch am Zeitaufwand neben diesem Blog und meinen Jobs gescheitert. Wenn du dich für Nischenseiten interessierst kann ich dir das Nischenseiten-Aufbau E-Book* von Peer Wandiger wärmstens empfehlen. In diesem Buch erklärt er dir ganz genau von A bis Z, wie du deine erste Nischenseite aufbauen kannst. - Blogging
Das Bloggen selbst ist natürlich noch kein Geschäftsmodell. Aus dem Blog heraus kann sich aber mit der Zeit ein ganzes Business entwickeln. Ich selbst sehe mich nicht mehr als reinen Blogger, sondern viel mehr als Plattform für alle die nach der finanziellen Freiheit streben. Ich gebe Tipps in diese Richtung und versuche motivierte Mitstreiter auf ihrem Weg zu unterstützen. Die Vielfalt in diesem Bereich ist riesig. Thematisch gesehen sind Bereiche wie Finanzen oder Reisen mittlerweile wohl gesättigt. Nichtsdestotrotz gibt es im Bereich der privaten Hobbys noch viele wunderbare Nischen in denen ein richtiges Blog-Business noch fehlt. Prüfe für dich selbst, welche Interessen und Hobbys du hast und suche in dieser Richtung weiter. Vielleicht findest du ja etwas Passendes für dich.
Hier hat sich als Einsteigerlektüre das affenbuch* von Vladislav Melnik einen Namen gemacht. In seinem E-Book zeigt dir Vladislav, wie du dein eigenes Blog-Business aufbaust. Dabei geht er weit über das einfache bloggen hinaus. Der Fokus liegt darauf, dass „bloggen“ allein noch kein Geschäftsmodell ist, es geht eben um das Gesamt-System. - YouTube
Mittlerweile ist der „YouTuber“ schon fast eine Berufsbezeichnung. YouTube hat sich gewandelt, von der Plattform mit kleinen sinnlosen Clips hat sich YouTube zur mächtigsten Video-Sammlung der Welt entwickelt. Und auch wenn der größte Teil der Videos sich (nach meiner subjektiven Einschätzung) noch immer im Zeitverschwendungs-/Herumblödel-Segment befindet, ist das Niveau in den letzten Jahren doch stark gestiegen. Viele nützliche Tutorials oder Erklärungen zu bestimmten Fachgebieten sind mittlerweile auf der Plattform vertreten.
YouTuber verdienen zwischen null und mehreren Millionen Euro im Jahr. Aber auch hier sind viele Nischen einfach keine Nischen mehr. Mit lustigen Clips oder Schminkvideos wirst du wohl kaum noch jemanden hinter dem Ofen hervorlocken. Sinnvoll ist aber die Nutzung von YouTube, um dir auf deinem Fachgebiet einen Namen zu machen und deine Autorität zu unterstützen.
Wichtig ist zu verstehen, dass es schon lange nicht mehr die eine Methode gibt. Die meisten derer die erfolgreich im Internet Geld verdienen nutzen eine Mischung der oben vorgestellten Möglichkeiten. Es wird immer seltener, dass jemand z.B. nur bei YouTube unterwegs ist.
Was ist möglich?
Wie sagt man doch so schön: Alles kann, nichts muss…
Wie immer gibt es wahrscheinlich viele die vergeblich versuchen ihr Glück im Internet zu finden (Nein, ich meine nicht die Dating-Portale). Viele machen aber auch den Fehler, einfach wieder viel zu schnell die Flinte ins Korn zu werfen und aufzugeben. Es braucht eine gewisse Zeit, um im Internet wahrgenommen zu werden und ein nachhaltiges Einkommen zu generieren.
Doch meinen Recherchen zu folge ist finanziell alles möglich. Auch wenn der größte Teil wahrscheinlich im knapp dreistelligen Bereich herumdümpelt, sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Sieh es einmal so, mittlerweile haben wir über drei Milliarden Internetnutzer weltweit. Das ist deine Zielgruppe!
Hast du selbst schon versucht im Internet Geld zu verdienen? Womit und wie hat es funktioniert?
[ratings]
Alexander meint
Moin Jan,
schönes Ding dein Artikel und eine gute Übersicht für jeden der sich dafür interessiert. Man kann es halt nicht oft genug sagen, egal ob im Internet oder sonstwo, schnell reich werden funktioniert einfach nicht und schon gar nicht ohne selber viel arbeit zu investieren. So ist es halt auch im Internet.
Bei einem Punkt teile ich deine Meinung nicht und zwar bei den Nischenseiten. Im Idealfall erstellst und nie wieder angefasst ist nicht mehr wirklich up to date. Meiner Meinung nach ist es im Idealfall so, dass deine Nischenseite immer weiter wächst zu einer Autorität in seiner Nische wird. Sie ist sicher nicht so aufwendig zu betreuen wie ein großer Blog, trotzdem sollten auch Nischenseiten nicht vernachlässigt werden.
Ahoi
Alexander
Jan meint
Hallo Alex,
ja das nicht mehr anfassen ist in der Tat ein bisschen übertrieben. Je nach Nische gibt es da viele Abstufungen. Aber ein gewisser Aufwand, um das Ganze am Laufen zu halten ist immer notwendig.
VG
Jan
Christian meint
Ich habe Anfang 2014 eine Nischenseite aufgesetzt, an 2 Abenden. Seitdem ist da nie wieder etwas dran gemacht worden. Einnahmen kamen dann nach ca. 6 Monaten die ersten und sie steigen immer noch weiter. Reich werden ist damit nicht, aber wenn ich seitdem einfach jedes Wochenende ein son Ding aufgezogen hätte, könnte ich jetzt mehr als gut davon leben… 🙂 SEO ist allerdings auch mein Hauptberuf.
Ralph meint
Eine gute Übersicht hast du hier aufgelistet, Texte für andere Seiten verfassen ist auch noch eine Möglichkeit online Geld zu verdienen, also als Autor tätig werden.
Jan meint
Hallo Ralph,
stimmt, gerade im Bereich der „Online-Jobs“ gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, Texter, Graphiker, virtuelle Assistenten.
VG
Jan
Gurki meint
Moin,
ich hatte ja schon in meinem letzten Kommentar geschrieben, dass auch ich mal eine Nischenseite aufgesetzt habe und das Thema mal ausprobieren wollte.
Bisher habe ich keine „verkäufe“. Ich bin auch der Meinung, dass das eigentlich (also ich sag mal bei gefühlt 90% der Seiten) einfach nur Spam ist. Man versucht den „Kunden“ auf die Seiten mit vermeintlich guten / hilfreichen Informationen zu locken und dann halt auf Amazon weiterzuleiten.
Ich denke mal, dass Google da bald mal reagieren wird und auch reagieren MUSS. Sobald man einen Artikel mit dem Suchwort „Test“ dazu angibt, bekommt man mehrere solcher Spam-Testseiten. Wirklich seriöse Seiten sind wenige zu finden.
Mag sein, dass eine Seiten (die angesprochenen 10%) wirkliche Tests durchführen und auch seriös sind. Aber ich denke das ist halt die Minderheit.
Zum Thema Stockfotos habe ich mich auch mal informiert. Da lässt sich eigentlich (fast) kein Geld mehr mit machen. Man brauch schon einen extrem großen Fotostamm von 20-30.000 verschiedener Fotos um wirklich mal was zu verdienen. Von 1 verkauftem Foto für 3 Cent, kann man nicht leben. Da gehe ich lieber Flaschen sammeln. Übrigens wenn eine Flasche so auf dem Fußweg liegt, nehme ich die selbstverständlich mit. 25 Cent! Was für eine Rendite!
Die Themen lassen sich noch viel weiter kommentieren, aber ich belasse es mal dabei. 🙂
Viele Grüße!
Jan meint
Hallo Gurki,
das sehe ich gerade in Bezug auf die Nischenseiten ebenfalls kritisch. Ich bin mir auch sicher, dass Google hier bald tätig wird.
Es gibt aber eben auch richtig gute Seiten und das sollte das Ziel sein
Ich denke die Zeiten mal eben schnell etwas hinzuklatschen und damit Geld zu verdienen sind vorbei.
Auf der anderen Seite sind die Möglichkeiten Geld zu verdienen heute viel viel größer als früher.
VG
Jan
Benjamin meint
Hallo,
Sehr umfangreicher Artikel. Jetzt hat man auf jeden Fall einen guten Überblick.
Ich persönlich versuche seit einem Monat gute Nischenseiten aufzubauen und habe mir auch die eine oder andere Strategie von erfolgreichen Affiliate Marketern dazu angesehen.
Gruß
Jan meint
Hallo Benjamin,
und wie sehen die Erfolge bisher aus?
VG
Oliver meint
Also ich habe sowohl mit Nischenseiten als auch mit Blogs gute Erfahrungen gemacht. Und ich kann alle hier vertretenen Meinungen bestätigen, weil
1. das Thema deiner Nischenseite oder deines Blogs ebenso entscheidend ist wie
2. deine persönliche Bereitschaft, eine Entwicklung in deiner Nischenseite / deinem Blog zu ermöglichen.
Wenn beispielsweise das von dir gewählte Thema einer Nischenseite nicht viel an kostenlosen aber nützlichen Informationen hergibt, wird es dir gar nicht möglich sein, mehr als eine Landingpage zu bauen, die beim ersten Link schon an den Affiliate-Partner weiterleitet. Klar, dass dann bei allen Beteiligten schnell der erste Gedanke „SPAM“ ist. Wenn du hingegen darauf achtest, dass die Keywordanalyse viel Informations- und Klärungsbedarf hergibt, sodass auch ein Leser (kein Käufer!) mal mehr als eine Seite auf deiner Nischenseite anschaut, kannst du einen informativen Mehrwert schaffen, der am Ende auch Google gefallen MUSS!
Und wenn 1. gegeben ist, musst du dich auch noch 2. gegenüber offen halten. Denn, wie Alexander schon richtig schreibt, sollte man das Eisen schmieden, solange es heiß ist. Wenn du es also wirklich geschafft hast, mithilfe von informativem Mehrwert in die oberen Suchergebnisse zu kommen, solltest du unbedingt schauen, in welche Richtungen du die Nischenseite ausbauen kannst. Ich bin sogar der festen Meinung, dass eine Nischenseite in dem Augenblick, in dem sie erfolgreich in der Nische platziert wurde und sich einen Namen als Expertenressource gemacht hat, von einer einfachen Webseite // Präsenz zu einem Blog wird. Denn plötzlich sind Wachstum und Entwicklung da.
Viele Grüße
Oliver
Jan meint
Hallo Oliver,
das sehe ich genauso. Es geht darum, dass du einen Mehrwert schaffen musst.
Ich selbst habe auch hier im Blog Affiliate-Links, ich gehe aber damit offen um und empfehle nur was ich selbst nutze und gut finde.
VG
Jan
christopher meint
Ich besitze selber mehrere Nischenseiten, die zu meiner Bewunderung besser laufen als ich je gedacht hätte. Ein sehr gutes Finanzielles Standbein ohne viel Aufwand. Ich würde es jedem empfehlen, jedoch dann würde ich mir in mein eigenes Bein schießen, weil die Konkurrenz noch größer werden würde. Trotzdem Geld verdienen im Internet funktioniert!
Jan meint
Hallo christopher,
glückwunsch dazu. Ich habe es leider selbst immer noch nicht geschafft 😀
VG
Ulf meint
Hallo Jan,
ich habe im Frühjahr einen Roman als Ebook veröffentlicht. Aber ich musste feststellen, dass es ohne Werbung praktisch kaum möglich ist gute Verkaufszahlen zu erzielen. Ich habe zwar immerhin vier Rezensionen von mir persönlich nicht bekannten Lesern erhalten, aber bisher nur knapp 200 Euro durch Verkäufe eingenommen.
Da das Buch jedoch eh nur ein Punkt meiner Bucketlist war, ist das für mich völlig okay. Wenn aber jemand sein Einkommen damit bestreiten will, dann muss man m.E. schon einiges an Werbeaufand betreiben (Facebook, Bücherblogs pp.)
Jan meint
Hallo Ulf,
Roman ist ein ganz schweres Thema. Aber vielleicht kannst du an deine Erfolge anknüpfen und weiter schreiben. Wenn du dir erst einmal einen kleinen Namen gemacht hast und irgendwann 10 Bücher draußen hast wird es vielleicht leichter.
VG
Dennis meint
Ich weiß das mein Vater mit Stockphotos „nebenbei“ Geld verdient, es kommt immer drauf an, aber so im Monat zwischen 100 bis 200 Euro sind drin, bei einem Fotostamm etwas mehr als 1000 Bilder. Er sagte mir auch umso mehr man verkauft hat, umso höher wird man gestellt, also kann es sein das es in Zukunft noch etwas mehr wird.
Jan meint
Hallo Dennis,
danke für deinen Input.
Es ist also möglich. Nur es ist eben nicht einfach, passiert nicht von heute auf morgen und geht nicht ohne Arbeit.
VG
Jan
Artur meint
Hallo Jan,
ich sehe es genau wie du, man kann online nur erfolgreich werden, wenn man mit gutem Content überzeugt und nicht zu schnell aufgibt. Der Spruch „Qualität ist besster als Quantität“ hat eben immer noch seine Daseinsberechtigung. Es hatte bei mir auch viele Monde gedauert bis ich meine ersten Euros verdient habe.
P.S. finde deinen Blog klasse…
Tobias G. meint
Der Artikel ist sehr gelungen. Ich selbst verdiene schon lange mein Geld im Netz und das mit vielen verschiedenen Sachen. Bloggen und Affiliate ist auch dabei, daher fand ich Deinen Artikel auch sehr gut. Schön geschrieben, tolle Tipps. Geld verdienen im Internet funktioniert, auch wenn es nicht immer so leicht ist. Aber es ist gut, dass es diese Möglichkeit gibt.